Cyberpunk 2020 Transportwesen, Reisen & Grenzen

Für Teams, die sich nicht nur in einer Stadt, z.B. Night City, aufhalten und lokal operieren kommt die Dringlichkeit, Fernreisen zu tätigen. Flug, Zeppelin, Magnetbahn, Fahrzeug etc.

Wie sieht das mit Kontrollen (aus und speziell Waffen)? Welche Probleme ergeben sich, wie wurden sie gelöst? Habt Ihr Luftschiffe und/oder MagLev in Euren Runden schon verwendet?

Auch Grenzkontrollen innerhalb der USA können die Chars vor Problemchen stellen. Wie spielt Ihr das in Euren Runden aus?

naja, also "zufalls" kontrollen kommen bei mir nicht vor. aber es war durchaus schon mal so das ich hier und da nen road bock eingerichtet hatte.

auf interkontinentalen reisen waffen mitzuhemen sollte schwer sein (scan way tore und alles was man sich wünschen kann), aber das kann ja auch vom land abhängen. eine gute wahl sind dann ja immer waffen die aus plaste sind oder die sich gut zerlegen lassen und aus verschiedenen komponenten bestehen.
grundsätzlich würde ich mit allen arten von scannern rechnen, die sich auf alles was an waffen und explosives erinnert spezialisiert haben. wenn sich die PCs da nicht gute gedanken zu machen lass ich ihnen den versuch auch nicht durchgehen.

und ich kann den zeppelin flug sehr empfelen. auf engem raum für zwei-drei tage in einem fragielen gefährt - das kann einem einige interessante plot-hooks geben.

Haste ja bei Land of the Free mit dem Zeppelin ... auch was Kontrollen betrifft. War aber mal ne allg. Frage wie sich das in anderen Spielrunden auswirkt. Sind zwar in 2020 selten, aber vielleicht gibt es ja auch die Robovariante von Hunden. Heute können echte Hunde ja alles mögliche erschnüffeln ... Drogen, Sprengstoffe und Sogar Geld - und da fragt man sich dann, ob Geld doch stinkt.

Waffentransport ist schwierig und nervig - bei gesmarteten Waffen, die neue beschafft werden müssen vor Ort kommste schnell in enorme Betragshöhen. Falls man überhaupt das kriegt was man haben will.

Das Reisen kann viel Würze in das Abenteuer reinbringen, z.B. wenn ein Netrunner es geschafft hat ein Foto des SC's in die FBI-Verbrecher-Kartei einzuschleusen ... - MOST WANTED !!!

BTW, wer von Euch hat Land of the Free schon einmal durchgespielt?

Gab es Anpassungen, Ergänzungen, Änderungen etc.?

Captain_Jack schrieb:

Für Teams, die sich nicht nur in einer Stadt, z.B. Night City, aufhalten und lokal operieren kommt die Dringlichkeit, Fernreisen zu tätigen. Flug, Zeppelin, Magnetbahn, Fahrzeug etc.

Wie sieht das mit Kontrollen (aus und speziell Waffen)? Welche Probleme ergeben sich, wie wurden sie gelöst? Habt Ihr Luftschiffe und/oder MagLev in Euren Runden schon verwendet?

Auch Grenzkontrollen innerhalb der USA können die Chars vor Problemchen stellen. Wie spielt Ihr das in Euren Runden aus?

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In irgendeinem offiziellen? Abenteuer geht es um eine Reise in der Maglev. An den Titel des Abenteuers und falls dort Sicherheitskontrollmaßnahmen beschrieben wurden, kann ich mich leider nicht mehr erinnern.

In meinen Runden kann ich mir solche Kontrollen eher schenken, denn die PCs haben keine illegale Cyberware eingebaut und automatische Waffen entweder gar nicht dabei (kaufen sie vor Ort wieder neu) oder gut zerlegt und sehr gut verstaut.

Je nach Ort gibt es unterschiedlich gute Kontrolle. Waffen- und Cyberwaredetektoren sind wohl Standard. In den Ausweisen (möglicherweise mit RFID Chips) steht alle registrierte Cyberware.

Wenn ein Solo für einen Job eine Reise an einen anderen Ort machen soll, will der Auftraggeber sicher, dass der Solo dort auch bewaffnet ist d.h. im Lohn für den Auftrag ist auch Kohle für eine neue Waffe mit drin, wenn man mit der Reisemöglichkeit dorthin keine Waffen schmuggeln kann. Problematischer als das Geld für eine gesmartete Waffe ist eher ob der Dealer das gewünschte Modell überhaupt besorgen kann.

Für einen Auftrag in einer anderen Stadt hat meine Runde ihre Waffen zerlegt, diese in einen Container unter andere Maschinenteile gemischt und per Bahn an eine Adresse in der anderen Stadt gesendet wird.

Ein Netrunner könnte auch die Scanner hacken und deren Alarme unterdrücken oder deren Empfindlichkeit ändern.

Dürfen nur keinen Kupferschrott nehmen, sonst kommt die Fracht womöglich nicht an wegen eventuellen Metalldieben Zerlegen und taranen ist natürlich ne Möglichkeit. Bestechung wäre auch eine - wenn auch nicht ganz ungefährliche - Option. Netrunner könnte ins System eindringen, und Prowler versuchen das Zeugs irgendwie reinschmuggeln und ggf. zu verstecken.

Wie sehen da die Unterschiede zwischen Güter- und Personenverkehr aus im Bezug auf Sicherheitsmaßnahmen und -kontrollen?

Illegale Cyberware hat bei uns auch niemand. Waffen und Sprengmittel könnte da eher problematisch werden. Ist natürlich auch evt. ein Miniabenteuer vor Ort an geeignetes Equipment ranzukommen.

Ein Kurier, der in einem Kühlkoffer ein Spenderorgan transportiewt,wird wahrscheinlich nicht kontrolliert werden.

Bei einem gecharteten Privatjet herrschen natürlich andere Kontrollen als beim Linienflug.

Captain_Jack schrieb:

Wie sehen da die Unterschiede zwischen Güter- und Personenverkehr aus im Bezug auf Sicherheitsmaßnahmen und -kontrollen?

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Bei Gütern kommt es auf die Größe und die Verpackung an. Eine Turbine für ein Kraftwerk wird wahrscheinlich keiner kontrollieren. In Containern kann man geheime Böden, Wände oder Decken einziehen, hinter denen man etwas schmuggeln kann. Ob diese gefunden werden, hängt von den Scannern ab. Außerdem können Behälter transportiert werden, die mit den Scannern nicht durchleuchtet werden können. Wer öffnet schon einen vakuumverpackten Bleicontainer, der Biomaterial zu Forschungszwecken enthalten soll. Bei Gütern geht es eher um Massen an illegalen Gegenständen. Im Frachtgut kann man eine Menge an Waffen, Drogen, etc. schmuggeln. Bei Gütern wird wahrscheinlich besonders hinsichtlich radioaktiver Strahlung, und Biokampfstoffe kontrolliert. Drogen, Waffen und Sprengstoffe dürften die gleichen Kontrollen wie bei Personenverkehr sein. Bei Gütern wird auch auf Lebewesen geachtet: geschützte Tierarten oder auch Menschenschmuggel.

Ein Solo kommt auch ohne in einem Container hausen zu müssen, mit illegalen Waffen sehr wahrscheinlich ungesehen als blinder oder bezahlender Passagier auf ein Frachtschiff, um über den Ozean zu kommen, aber so eine Reise dauert deutlich länger als per Flugzeug. Da sollte der Solo mal durchrechnen, was billiger kommt. Die Seereise, wo er nicht arbeiten kann, oder ein Flug ohne die Waffen und in der gewonnenen Zeit Aufträge annehmen, um sich dort vor Ort die Waffe leisten zu können. In der restlichen gewonnenen Zeit nimmt er Auftrage zu seinem eigenen Gewinn an.

Captain_Jack schrieb:

Illegale Cyberware hat bei uns auch niemand. Waffen und Sprengmittel könnte da eher problematisch werden. Ist natürlich auch evt. ein Miniabenteuer vor Ort an geeignetes Equipment ranzukommen.

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In den USA darf man gewisse Waffen legal besitzen, so dass man diese auch auf Reisen irgendwie transportieren darf. Das Irgendwie liegt in den Händen des SLs z.B. in einem besonders gesicherten und abgeschlossenen Bereich oder im Frachtraum, etc.
Wenn am Zielort illegale Waffen benötigt werden, ist es meist einfacher sie sich dort zu beschaffen als versuchen sie zu schmuggeln. Nach dem Auftrag müsste man sie wieder zurückschmuggeln. Wenn man nicht zu ausgefallene Wünsche hat, sollte man die Waffen am Zielort auch bekommen. Wer seine costumized MP/MG mit langen Magazin und anderen Spielereien haben will , wird sehr wahrscheinlich ins Ofenrohr schauen oder lange darauf warten müssen.