Serie [Serie] Nation Z - Kreative Spaßzombiemetzelei - Party on, Garth

Ich hatte im Übrigen mich schon bis zur Folge mit dem Kiffen durchgeschlagen - wirkte aber auf mich eher rührend als lustig in dem Moment. So richtig albern - wie Wayne und Garth - sind die Figuren nicht, mußt doch auch Du zugeben, oder?
 
Bin jetzt bei der ersten Folge (7) ohne Berühmtheiten angekommen und muß sagen, die Szene ist insgesamt stimmiger. Man kann sich endlich auf die Geschichte einlassen. Könnte sein, daß die B-Berühmtheiten die C-Darsteller irritiert hatten und sie jetzt zu ihrem Selbstvertrauen gefunden haben - aber so richtig lustig ist es bis auf ein paar kurze Widersprüchlichkeiten, wie sie auch im Rollenspiel mal ungewollt vorkommen, noch immer nicht. Das gibt Rocky jedoch in anderer Weise Recht - teilweise erinnern die Szenen tatsächlich an das Geschehen in Sitzungen
 
Ja, die Gruppenzusammenführung und auch einiges anderes hat schon etwas von so mancher RPG-Runde. Habe darüber auch schon nachgedacht. ;)
An sich fand ich die erste Staffel schon recht lustig. Eine meiner Lieblingsszenen war die, in der sie anfangs im Haus mit Elektrozaun sind.

Insgesamt muss man auch sagen, dass die nicht nur einige schön Anspielungen haben, sondern sehr viele nette Ideen hatten.
 
Kann das sein, daß Van Helsing ein Nachfolgeprojekt der Nation Z ist? Die Bilder und Geschichten sind ziemlich ähnlich, jedoch wird die Geschichte nicht linear erzählt

 
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hat sich erledigt. Ich glaube es lag eher am Verlag SciFy der etwas ähnlich preisgünstiges wie Nation Z produzieren wollte.

Hinter dem Projekt befindet sich das Studio Nomadic Pictures („Fargo“, „Hell on Wheels“). Neil LaBute („Hell on Wheels“, „Billy & Billie“) wird den Posten des Autoren und Showrunners übernehmen. Chad Oakes, Mike Frislev, LaBute, Simon Barry („Continuum“), Evan Tyler, Dave Brown und Daniel March bilden den Stab der Executive Producer.
 
Zumindest die erste Folge von Van Helsing ist auch in Ton und Stil völlig anders als Z Nation. Aber völlig anders.
 
Also in der Geschichte sehe ich das nicht. Es gibt ungefähr der selbe Plot. Ein Superheld(in), die gegen Bisse immun zu sein scheint und sich langsam verändert. Der Survivaltyp und jede Menge Milizen bzw. ehemalige Soldaten. Banden die die Gegend terrorisieren. Geheimnisvolle, mächtige Leute. Der Doc ist hier kompetenter als bei Nation Z. Ein B-Promi der gleich anfangs stirbt ^^

Inwiefern ist der "Ton" anders?
 
Es ist schon ziemlich haarsträubend Z Nation mit Helsing zu vergleichen.
Auf absolut, allen Ebenen.

Geschichte, Stil, Anspruch, Erzählweise, Humor, Hirn.
Punkte in denen Z Nation nicht nur anders ist, sondern Helsing auch haushoch überlegen.

Wobei Helsing auch eine selten dämmliche Serie ist deren massive Dummheit ich nach etwa vier Folgen nicht mehr weiter ertragen konnte respektive wollte.
[Womit ich sie etwa zwei Folgen länger durchhielt als die Person mit der ich einige Serien gemeinsam verfolge]
Wohingegen ich mich auf die vierte Staffel von Z Nation ehrlich freue.
 
Van Helsing ist humorloser, erst ab Folge 8 konnte ich mal lachen. Aber diese Zombie-Vampir-Untoten-Apokalypse Dinger zu vergleichen, liegt für mich nicht fern. Weiß nicht, was für ein Anspruch bei Nation Z vorgelegen haben soll. Ich mußte meinen auf jeden Fall knallhart senken, um das zu sehen. Nation Z nimmt sich nicht so ernst und das macht es selten auf dem Markt - obwohl es skurrilen Splatterhumor ja durchaus in der erwachenden VHS-Szene schon gegeben hatte.
 
Z Nation ist eine Asylum Produktion und hat damit eine relativ gesehen helle Farbgestaltung und eine leicht anarchische Handlungsentwicklung. Wobei es darauf verzichtet so stark abzudrehen wie es beispielsweise Aftermath tat.

Hinsichtlich des Setting ist es deutlich eine Zombie Apocalypse, mit einer Gruppe an Leuten die versucht zu überleben und ein sehr konkretes Ziel hat. Bis zur, wenn ich mich richtig erinnere, Ende der zweiten Season, gibt es keine Umwelt Katastrophe außer den Zombies und etwaigen Zombiehorden.

Der Fokus der Erzählung liegt hierbei nicht auf Murphy als einzigen Hauptprotagonisten, sondern mehr auf den Charakteren welche versuchen zu überleben und das Ziel zu erreichen. Das heißt die Serie ist weniger ein Hauptprotagonist plus Anhang, sondern eine Charakter Cast. Wobei die Serie hierbei mit mehreren Klischees bricht da gerade während der ersten Staffel immer wieder Charaktere sterben, welche normalerweise recht sicher sind.
Wobei Murphy wiederum kein Superheld ist, der so halt geboren wurde, sondern Opfer eines Medikamenten Versuch dessen Fertigkeiten doch noch übersichtlich sind.

Die Antagonisten der Serie sind in der Regel Zombies oder Menschen. Wobei die Zombies, bis zur letzten Hälfte der dritten Staffel, allesamt klassische, dumme, hirnfressende Zombies waren. Trotz des klassischen Setting bricht Z Nation immer mal wieder mit Genre Konventionen oder schlichtweg den Zuschauer Erwartungen. Was dem Zuschauer mehr zum verdauen respektive intellektuell gibt, meines Erachtens, als Serien die standfest innerhalb des Genre bleiben.

Die Serie wird mit sichtbar viel Spaß produziert und der Spaß auch zum Zuschauer kommuniziert. Das heißt die Charaktere suhlen sich weniger im eigenen Unglück, es gibt abgefahrene Ideen und die Erzählung gönnt sich einmal ein Augen zwinkern. Dabei bleibt es, zumindest die allermeiste Zeit über, dennoch stimmig in der Charaktererzählung und dem geschehen.

Das heißt jenseits dessen das es in beiden Serien Kreaturen gibt von denen man nicht gebissen werden will, und beides in Amerika spielt, gibt es dort keine Gemeinsamkeiten.
 
Asylum ist eine Legende was Budget- und Copycatmovies anbelangt, insofern kein unbeschriebenes Blatt, sondern schon Profis, die ihre Clientel sehr gut kennen.

Der Name "Van Helsing" ist für mich nur ein Lockmittel. Die Charaktere sind hier ebenso wichtig. Auch hier sterben (überraschend viele) Protagonisten - aber wie bei Nation Z bleibt der Hauptcharakter am leben bzw. wird immer wieder belebt. Vanessa Helsing ist überhaupt keine Heldin. Sie weiß nur, daß irgendwas mit ihr gemacht wurde. Sie wird ständig von irgendwelchen Kranken überwältigt, wird jedoch mit der Zeit immer stärker - wie Murphy auch seine Fähigkeiten einzusetzen versteht.

Die Gruppe versucht nicht nur zu überleben, sondern vor allen Dingen versucht sie auch die Seuche zu bekämpfen und mehr über die Geschehnisse heraus zu bekommen und woher Helsing kommt. Die Naturkatastrophe hat die technischen Einrichtungen geschwächt, ist jedoch nicht für die Apokalypse alleine verantwortlich. Die Welt ist ist eigentlich so normal wie heute.

Was ich der Serie Nation Z zugestehe, ist ein grenzwertig debilen, makabren Humor, der nur bestimmten Kreisen ein Lachen hervorkitzeln wird, aber viele nicht anspricht oder sogar abstößt. Sicherlich kann ich mir da auch "unkonventionelle" Handlungen überlegen, wenn ich die Grenzen der Ästhetik und der moralischen Vorstellungen überschreite. Eine intellektuelle Herausforderung erkenne ich jedoch darin nicht.

Wenn man sich Ash vs. Evil zum Vergleich her nimmt, dann ist diese herangehensweise eines grenzdebilen Charakters, der Freude in dieser schrecklichen Situation empfindet, nicht neu. Wie schon gesagt, gab es in den 80ern viele Videos, die heute als normales Fernsehen bzw. Kino gezeigt werden. Hochwertig geltende Horrorfilme wie Tanz der Teufel, Halloween, Freitag der 13. und und und waren damals nur ein Genuss für kleinere Randgruppen, vermittelten jedoch schon diese Art von Humor. Mit dem Internet ist das alles mittlerweile salonfähig geworden und wird als neu verkauft.
 
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Ah weh, da ist sie wieder die Erinnerung weshalb ich dich im Killfile hatte. *zack* Und zurück
 
Es war bestimmt nicht meine Absicht, Dir den Spaß daran zu verhageln oder Deinen Geschmack zu ändern. Aber wir müssen ja nicht alle den gleichen haben, insbesondere da es sich mit Horror um ein Randgenre handeln, daß per se nicht den Mainstream anspricht. Also ja, ich differenziere da nicht so stark wie andere. Für mich ist die Bezeichnung Zombie und Vampir oder Untoter auch nicht in Stein gemeißelt. Das kann durchaus ähnliche Gestalt annehmen.

Es ist zudem immer schwer, zwei Dinge zu vergleichen. Es gibt immer Dinge, die unvereinbar sind und mögen sie noch so gleich sein.

Damit lasse ich es mal gut sein ;)
 
Hinsichtlich des Setting ist es deutlich eine Zombie Apocalypse, mit einer Gruppe an Leuten die versucht zu überleben und ein sehr konkretes Ziel hat. Bis zur, wenn ich mich richtig erinnere, Ende der zweiten Season, gibt es keine Umwelt Katastrophe außer den Zombies und etwaigen Zombiehorden.
Kleine Besserwisseranmerkung: In der zweiten gibt es die Reaktorexplosion. Das könnte man schon als Umweltkatastrophe zählen.

Und ansonsten: Der Vergleich dieser beiden Serien ist, wie schon gesagt, absurd. Da ist der Vergleich mit Ash vs. Evil Dead schon viel naheliegender. Denn das sind beides intelligente, selbst- und genrereflektierte Parodien des Horrorgenres. Und das ist Van Helsing (zumindest nach Sichtung der ersten Folge... vielleicht dreht sich das ja noch um 180°) nicht. Weder ist es besonders intelligent, noch parodiert es sich selbst oder sein Genre.
 
Mit einer Umweltkatastrophe meinte ich ein Ereignis das hinsichtlich der Auswirkungen mit der Yellow Stone Park Eruption aus Van Helsing zu vergleichen ist. Dafür reicht ein Reaktor nicht ;)
 
Es ist doch die Grundprämisse?
Also das der Yellow Stone erupiert ist, sich in Folge dessen der Himmel verdunkelte, respektive bewölkte / in Sepia Töne tauchte und deswegen die Vampire auch des Tags hinaus können? Wobei den Menschen der Mangel an Sonne nicht wirklich was auszumachen scheint, solange sie nicht gefressen werden.
 
Ist völlig richtig, VH ist keine Splatter-Horror-Komödie und auch keine Parodie (wie Buffy) und es gibt Widersprüche, so durchdringt UV-Strahlung Wolken und sogar Sonnenschirme, Stoffe etc.

Vielleicht finde ich es gerade interessant, weil es eine Lösung sucht und die Situation nicht zynisch verhöhnt? Keine Ahnung.
 
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