Rund um Bücher "Sprachzensur" und Rassismus in Literatur und der Umgang damit.

:cautious: Trollst du gerade?

Das war ne ernst gemeinte Frage. Unter anderem deshalb, weil ich ganz offensichtlich nicht deine Wahrnehmung habe. Nicht, dass mir die Frage in den letzten Monaten nicht auch bei so einigen hier durch den Kopf gegangen wäre..

Infragestellen bzw. Herabwürdigen der Ansichten und Erfahrungen, nur um mal klein anzufangen. Ansonsten siehe oben.

Das Absurde daran ist, dass die Einschätzung meiner Worte als "Herabwürdigung" und das Beschweren über die Infragestellung genau die Art von Verhalten ist, über die du dich augenscheinlich aufregst. Genau diese überzogene PC-Haltung, wie sie in dem Video dargestellt und, wie du sagst, von Menschen in deinem Umfeld praktiziert wird.

Ich muss deinen Erfahrungswert nicht kritiklos hinnehmen. Und indem ich ihn in Frage stelle, kritisiere ich ihn. Wenn du sagst, dass ich ihn damit gleichzeitig herabwürdige, bist du in der "Über Fakten zu sprechen würdigt die Gefühle der Beteiligten herab!"-Falle, die gerade du kritisierst.

Deswegen habe ich davon gesprochen, in Anbetracht der Hysterie anderer seine eigenen Entscheidungen in Frage zu stellen. Dass "all diese" Diskussionen für dich mittlerweile gleich verlaufen, könnte daran liegen, dass du schon von vorne herein mit einer Erwartungshaltung und einem persönlichen Auftreten der Ablehnung in solche Diskussionen reinkommst. Daran liegts wahrscheinlich auch, dass du Swafnir besser verstehst, der hatte ein ähnliches Problem. Am Ende kam von ihm auch nur noch Gemeckere darüber, dass er ja gar nichts mehr sagen "darf".

Für mich stellt sich die Sache eben völlig anders dar. Ich seh vor allem Skyrocks Propaganda, überwiegend einseitiges Postingverhalten einiger User mit deutlicher Favorisierung einer "Seite", Quickie der im Chauvi-Kostüm kichernd in der Ecke sitzt und Leute die sich trotzdem warum auch immer darüber beschweren, dass hier die PC-Gedankenpolizei mit dem faschistoiden Diskussionsdogma regiert, die einem ja gar nicht mehr erlaubt über irgendwas zu diskutieren. Ich diskutier allerdings noch. Trotzdem auch ich in der Vergangenheit meine "ihr seid alle scheiße"-Trotzphasen hatte und sich meine Geduld für so Einiges immer mehr in Grenzen hält. Kann auch mal passieren, wenn man sich in etwas verrennt.
 
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Wo genau liegt da denn die Diskriminierung? Das interessiert mich.
Worin liegt da keine Diskriminierung?
Alle Menschen diskriminieren immer alles und jeden. Und du hast gerade dazu geraten bei Beschreibungen zur Indentifizierung einer Person nach Minderheitsmerkmalen zu diskriminieren.
Wer ist mehrheitlich Träger von Minderheitsmerkmalen?
Minderheiten!

Ich nehme an du hast deinen NPD Mitgliedsantrag schon ausgefüllt in der Schublade liegen? :^)
 
Na, es findet halt keine Herabsetzung oder Benachteiligung statt. Es ist 'ne wertneutrale Identifikationshilfe.
Diskriminiering hat nichts mit Herabsetzung oder Benachteiligung zu tun. Es bedeutet einfach "unterscheiden" !
Du rätst dazu bei Beschreibungen zur Indentifizierung einer Person nach Minderheitsmerkmalen zu diskriminieren.
 
Na, ich nehme halt die tatsächliche Definition.

Wo genau drückt denn der Schuh, Quickie? Willste mir zeigen, dass die falsche Definition, die irgend welche Typen nutzen, um so richtig schön politisch korrekt sein zu können, doof ist? Aber das weiß ich doch. Wir sind auf der selben Seite, Digga.
 
Eine Übersetzung ist nicht doof. Mal ganz davon abgesehen das sie so auch fast überall benutzt wird, außer man ist Journalist.

//edit
//Wenn du jeden post 2 mal schreibst ist das cheaten
 
Für dich ist der Hinweis auf 'ne auffällige Zipfelmütze also bereits Diskriminierung. Verstehe. Muss anstrengend sein, so zu leben. Du hast mein Mitgefühl, Digga.
 
Für dich ist der Hinweis auf 'ne auffällige Zipfelmütze also bereits Diskriminierung. Verstehe. Muss anstrengend sein, so zu leben. Du hast mein Mitgefühl, Digga.
Diskriminierung ist doch nichts schlimmes. Alle machen es rund um die uhr immer und gegenüber jedem. Ich diskriminiere z.B. bei der Partnerwahl nach dem Charackter (also Titten). Ich habe gehört das machen, viele so.
 
Das Absurde daran ist, dass die Einschätzung meiner Worte als "Herabwürdigung" und das Beschweren über die Infragestellung genau die Art von Verhalten ist, über die du dich augenscheinlich aufregst. Genau diese überzogene PC-Haltung, wie sie in dem Video dargestellt und, wie du sagst, von Menschen in deinem Umfeld praktiziert wird.

Ich muss deinen Erfahrungswert nicht kritiklos hinnehmen. Und indem ich ihn in Frage stelle, kritisiere ich ihn. Wenn du sagst, dass ich ihn damit gleichzeitig herabwürdige, bist du in der "Über Fakten zu sprechen würdigt die Gefühle der Beteiligten herab!"-Falle, die gerade du kritisierst.

Daran zerschelle ich auch jedesmal. Mir gehen da langsam die kommunikativen Optionen aus. Wenn man sich darüber ärgert, dass man nicht mehr seine Meinung sagen darf, weil alle nur noch überempfindlich jeden Scheiß sofort als persönlichen Angriff sehen, ihre Gefühle über alles andere setzen und man deswegen das Gefühl bekommt, gar nichts mehr sagen zu dürfen, auf der anderen Seite (im gleichen Themenstrang) meine Meinung aber als persönlichen Angriff sieht und mich daraufhin behandelt, als hätte ich gerade absichtlich Gefühle verletzen wollen, dann weiß ich wirklich nicht, was ich da noch tun kann, um die Situation für alle zu verbessern. Da blickt man dann selbst, dass man hier gerade widersprüchlich reagiert. Oder man lässt es halt. Und dann kann ich eigentlich nix mehr tun.

Außer die Schnauze halten. Aber nicht mehr seine Meinung zu sagen, weil alle nur noch überempfindlich jeden Scheiß sofort als persönlichen Angriff sehen, ihre Gefühle über alles andere setzen und man deswegen das Gefühl bekommt, gar nichts mehr sagen zu dürfen, kann ja wohl nicht wirklich ernsthaft die Lösung sein.
 
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Sich nicht drüber aufregen hilft zuerst mal. Und vielleicht wieder mehr über Rollenspiele diskutieren, da hab ich wirklich Lust drauf. Oder von mir aus Filme und Videospiele. Auch gerne mal mehr als News, vielleicht mal wirklich diskutieren, philosophieren, Theorien austauschen, in-depth gehen.

Das ursprünglich von Cryn gepostete Video zu den thought germs war dahingehend schon sehr hilfreich. Diskussionen wie diese sind teilweise regelrecht toxisch. Sie sind der Grund, warum man selbst unter Freunden gerne auf Themen wie Politik und Religion verzichten kann. Es ist ein seltsamer Fakt, dass diese Themen oft völlig unerwartete Extreme annehmen und selbst eigentlich einander zugeneigte Menschen gegeneinander aufhetzen können. Es ist okay und wichtig, ab und zu über sowas zu diskutieren aber der Grad der Obsession, den man dabei entwickeln kann, ist unüberschaubar. Das merkt man auch an all den Leuten da draußen, die kaum noch ein anderes Thema im Kopf oder auf den Lippen haben. Das macht auf Dauer vermutich sogar regelrecht krank, weil man sich wahrscheinlich irgendwann nur noch pausenlos die Haare raufen will, da in solchen Diskussionen nur noch aus Trotz geborene, festgefahrene Extreme und Ignoranten aufeinanderprallen. Wer soll den so viel Frustration und Wut auf Dauer aushalten, vor allem wenn die nirgendwo hinkann, weil "sich gegenseitig angiften" auch irgendwie keine Erleichterung bringt? Und bevor man in die tiefsten Abgründe hinabsteigt und die persönliche Erleichterung nur noch aus der Frustration der anderen zieht kann man ja auch noch tonnenweise andere Dinge tun.

Zum Beispiel über Dinosaurier reden.
 
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