Iranische Regierung blockt Clash of Clans - könnte zu Stammeskonflikten anstiften

Das finde ich bemerkenswert:

http://www.gamesbusiness.de/2017/01/03/iranische-regierung-blockiert-zugang-zu-clash-of-clans/

Das iranische Justizministerium blockiert aktuell den Zugang zu Clash of Clans, da es befürchtet, dass das Spiel zu Stammeskonflikten anstiften könnte. Somit haben Spieler im Iran momentan keine Möglichkeit das Spiel auf legalem Wege zu spielen. Psychologen warnten im Rahmen einer Arbeitsgruppe, dass die Inhalte und Thematik des Spiels zu Gewalttaten ermuntern könnte.

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Ist da eurer Meinung was dran?

Beziehen die sich auf die Spielinhalte direkt oder eher auf mitgelieferte Aspekte wie Clans und deren Communities?

Ich denke, daß es vor allem die Spielinhalte sind, da man auch bei World of Tanks oder so Clans bilden kann.

Es ist ja seit Jahrzehnten erwiesen, daß Spiele zu Gewalttaten motivieren. Früher hatten Comic-Hefte die Leute schon zu Massenmördern werden lassen. Killer-Kartenspiele, Killer-Brettspiele und - schlimmer noch - Killer-Würfelspiele gelten bereits als Massenvernichtungswaffen (ohne Mau-Mau wäre vermutlich der gesamte Vietnamkrieg nie ausgebrochen).
Alles, was jetzt online spielbar ist, kann man nur noch als durch und durch UNVERANTWORTLICH bezeichnen. Ohne derartige Spiele würde vermutlich der gesamte Nahe und Mittlere Osten ein Hort des Friedens sein.
#neulandschafftfrieden

Skar schrieb:

Ist da eurer Meinung was dran?

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Wenn sie wollen? Ich halte es nicht unbedingt für einen Verlust.
Wobei vielleicht erwähnenswert ist das sie es nicht unbedingt komplett sperren wollen sondern eine Altersregelung vorsehen.

Beziehen die sich auf die Spielinhalte direkt oder eher auf mitgelieferte Aspekte wie Clans und deren Communities?

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Die Warnung vor Gewalt sowie realen Stammeskonflikten ist abwegig.
Das einzige was mir dahingehend einfallen würde wären Spione die sich im eigenen Clan einnisten, zwecks Zersetzung. Was aber bisher, allenfalls, soweit mir bekannt nur "kleines" Mobbing zur Folge hatte (Sowas wie einen Account stehlen).

Wobei Spiele wie Clash of Clans, Tribals und ähnliche durchaus ein eher hohes Suchtpotential haben und Geld intensiv werden können. Das heißt in einem größeren Clan in Tribals gilt es, um erfolgreich zu sein, sich mitunter eine Vertretung zu suchen selbst wenn man nur halbtags nicht kann oder schlafen mag.

Also wenn selbst der für seine Kultur der Pressefreiheit und Weltoffenheit bekannte Iran dieses "Spiel" verbietet dann muss es ja pures Gift sein.

Iran ist ein Vielvölker Staat und ich weiß nicht ob es so ist , aber wenn Clans und Stämme im Iran auch so wichtig sind wie bei den Arabern, dann kann es duchaus sein das es ein großes Thema ist. Vor allem wenn der Staat diese Zersplitterung der Gesellschaft für schädlich hällt. So wie wir in Deutschland Hakenkreuze verbieten.