Ein Präludium, aber wie?

Dragon^Aquilion

Haqims rechte Hand
Registriert
15. August 2003
Beiträge
3.365
Hi@all!
Also, mich plagt seit einer wewissen Zeit die Frage, wie man nun ein Präludium spielt. Die "Hinweise" im GRW helfen mir in keinster Weise weiter, weswegen ich mich hier an euch melde.
Wie wird ein Präludium gespielt? Werden dem Charakter fragen gestellt, oder...?
Bitte auch um Beispiele!
Danke!

mfg
Aqui
 
Nunja es geht ja zumeist darum einen Charakter dazu zu machen was er letztenendes ist... z.B. ein Werwolf oder Vampir.

Also spielt man im Präludium das Leben des Menschen als solchen aus, bis er zum Kainiten wird, erklärt ihm im Spiel die Regeln der Maskerade und gibts ihm somit eine schöne Grundlage für den Charakter.
Je nachdem kann man auch sehr gut einige Schlüssel und Türen für eine evtl. anstehende Chronik mit ein bauen in der dieser Charakter gespielt werden soll, somit hätter er eine persönliche Neigung zum Plot und einen bereits gespielten Charakter mit mehr Persönlichkeit als sie jede Hintergrundgeschichte wiederspiegeln könnte.
 
Jein.
Deinen Charakter spielst du damit ja das erste mal und kannst dich besser in ihn reinfinden.
Aber ich würds irgendwie nicht als 'Trockenübung' bezeichnen... vielleicht fällt mir irgendwann nen besseres Wort ein. ;)
 
Einfindungsabentuer (Einführungsabenteuer) finde ich ist ein sehr schönes Wort für ein Präludium!

Aber nicht im Sinne von Einführung in das System sondern in den Charakter, der einem dann nicht mehr so fremd ist.

Ich denke wir kennen das alle, man baut sich einen Charakter und denkt sich aus wie man ihn spielt, auf manche Fragen die vielleicht im Spiel intime gestellt werden hat man sich vielleicht schon antworten ausgedacht und so weiter... und dann... spielt man diesen Charakter und merkt... "Hey... das Bild ist das selbe geblieben, aber das Konzept was ich mir ausgedacht habe wie ich ihn spielen will und so das ist ja gar nicht mehr das was es mal war!" Das liegt daran das viele Konzepte in der theorie super funktionieren aber im Spiel schwer umzusetzen sind. Das kommt natürlich auch auf verschiedene Faktoren wie Art des Setting (Action, Trauer, Surreale Welten etc.), Mitspieler und deren Charaktere (Böser böser Magier stellt fest das der andere Spieler einen Paladin spielt... eigentlich würden sie sich gegenseitig töten doch des Spielabends zur Liebe ändert man kurz die Art den Charakter zu spielen etc.) an.

Deswegen spielt man ein Präludium da es einige dieser Faktoren entschärft und von vorn herein ein gutes Bild über den Charakter gibt und zeigt ob das erdachte Konzept im Spiel auch tatsächlich zu spielen ist und ob die Geschichte die man sich überlegt hat auch noch logisch klingt wenn man die Szene nicht nur erdacht sondern gespielt hat!

Allein die Erschaffung bei Vampire ist SO elementar das man bei Vampire grundsätzlich ein Präludium spielen sollte.

In einem Präludium welches ich einmal geleitet habe wurde ein Kappadozianer zum Beispiel ohnmächtig geschlagen, bekam den Kuss und wurde dann in ein Loch voller Leichen für viele Tage geschmissen, er musste sich von ihnen ernähren und bekam irgendwann wahnvorstellungen das sie sich bewegen würden, ihn anfassen und zu ihm sprechen! Dann wurde er irgendwann aus diesem Gefängnis entlassen. Und ich denke gerade wenn man solche Szenen detailliert erklärt bekommt (ich kann das denke ich ganz gut :) ) dann bekommt man von so einer Szene als Spieler wie auch als Charakter ein ganz anderes Bild der Auswirkungen als wenn man diese Szene nur in einigen Sätzen in Word knallen würde. Es ist einfach persönlicher etwas gruselig erzählt zu bekommen als es beim Pommes essen und nach fünf Bieren selbst zu tippen.


Hoffe war nicht zu wirr und Hilfreich


redeschwall Grüße

Darkness
 
Zurück
Oben Unten