Death Note Kampagne

AW: Death Note Kampagne

Die logische Antwort: Alles, was lebt.
Die Antwort ist gar nicht so logisch, da das Death Note ja seinen eignen Gesetzmäßigkeiten folgt.
Zum Beispiel existieren diese beiden Regeln:

Das Death Note hat keine Wirkung auf jemanden, der weniger als 780 Tage alt ist.
Menschen über 124 Jahre können nicht durch das Death Note getötet werden.

In der Serie sind das vielleicht zwei weitere Regeln, die das Death Note nur noch komplexer erscheinen lassen sollen, aber in der nWoD haben die durchaus Relevanz, da man eine Lebensverlängerung durch Übernatürliche Hilfmittel nicht ausschließen kann.

Hinzu kommt dann ja auch noch die Tatsache, daß die Todesgötter die Death Notes schlußendlich dazu nutzen ihre eigene Lebenszeit zu verlägern, weil ja die verbleibende Lebenszeit eines Opfer des Death Notes dem Todesgott gutgeschieben wird.
Das impliziert ja schon, das jemand dessen Lebenszeit eh schon abgelaufen ist für einen Todesgott keinen Nutzen bringt und man kan eigentlich mutmaßen, daß das Death Note auf so eine Personen kann Effekt haben wird.
Nehmen wir doch z.B. mal einen Tremere-Lich, der sich mit geklauten Seelen am Leben erhält. Der ist doch schon lange über seine natürliche Lebenszeit rüber.

Außerdem muß man ja noch die Regel (eigentlich ist es ja nur ein Hinweis) beachten, daß der Benutzer eines Death Notes weder in den Himmel noch in die Hölle kommt.
Das ganze ist jetzt reine Interpretation, aber das deutet ja schon auf so ein abstraktes Konzept wie die Seele hin. Also könnte man mutmaßen, daß das Death Note letztlich auf die Seele wirkt und das es in der nWoD schließlich Personen ohne Seele gibt, ist dann wiederum fraglich, ob das Death Note bei diesen wirkt.
Promethan haben, so weit mir bekannt ist, keine Seele.
Bei Changeling wird angedeutet, daß diese vielleicht keine mehr haben oder vielleicht einen Teil ihrer Seele in der Hecke verloren haben.
Deswegen muß man sich ernsthaft fragen, ob das Death Note überhaupt bei denen wirkt.

Das sind so meine Gedanken dazu, es gibt eine Handvoll aus Ausnahmen und gerade in der nWoD bekommen diese eine große Relevanz, da sie hier möglich sein könnten.
 
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Außerdem muß man ja noch die Regel (eigentlich ist es ja nur ein Hinweis) beachten, daß der Benutzer eines Death Notes weder in den Himmel noch in die Hölle kommt.
Das ganze ist jetzt reine Interpretation, aber das deutet ja schon auf so ein abstraktes Konzept wie die Seele hin.

Ich denke, dass du da etwas hinein interpretierst, was da nicht hingehöhrt, das mit dem weder in den Himmel noch in die Hölle wird am Ende des letzten Bandes schließlich noch auf den Punkt gebracht, lies das bitte nochmal nach...
Was die anderen Regeln angeht:
1. Laut Autor wurde der Großteil der Regeln von einem gewissen Todesgott frei erfunden.
2. Wolltest du die Todesgötter nicht rauslassen?
3. Was die Sache mit der Lebenszeit angeht: Du kannst auch einen DeathNote-Besitzer mit einem solchen töten, obwohl sie während der Zeit in der sie das Besitzrecht haben keine Besitzen, da sie außerhalb von Leben und Tod stehen, also dürftest du auch lebende Wesen töten, die ihre Lebenszeit manipuliert haben(by the way: Nur das DeathNote kann die Lebenszeit ändern, also zählen übernatürliche Kräfte zur Lebensverlängerung nicht als Überschreiten der Lebenszeit)
 
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Ich denke, dass du da etwas hinein interpretierst, was da nicht hingehöhrt, das mit dem weder in den Himmel noch in die Hölle wird am Ende des letzten Bandes schließlich noch auf den Punkt gebracht, lies das bitte nochmal nach...
Das ist natürlich eine denkbar einfache Argumentation, zu sagen, etwas gehört hier nicht hin, damit erübrigt sich eigentlich jedes weiterere Reden.
Ich sehe das allerdings anderes, der abstrakte, fast schon mystische Begriff, Lebenszeit impliziert ja schon, daß für jedes Lebenwesen der Zeitpunkt des Todes festgelegt ist. Nach menschlichem und religösem Verständnis kann das aber nur eine höhere Macht. Für uns Europäer ist es da dann natürlich klar, daß dieses Konzpet nur auf einen allmächtigen und allwissenden Gott passen kann. Und von da ist es eigentlich nur ein kleiner Schritt zum Konzpet von Himmel und Hölle.

1. Laut Autor wurde der Großteil der Regeln von einem gewissen Todesgott frei erfunden.
Aha, und wo lies der Autor, daß verlauten?
2. Wolltest du die Todesgötter nicht rauslassen?
Nein, ich habe gesagt, ich bin mir nicht sicher, ob und wie ich sie einbauen soll. Wenn die Gottesgötter z.B. Geister sind, die die ganze Zeit beim Besitzer im Zwielicht rumhängen, dann tritt z.B. das Problem auf, daß jeder mit entsprechenden Fähigkeiten sie sehen und u.U. auch manipulieren kann.
Aber nur weil ich etwas abgeneigt bin, heißt es nicht das ich sie ausschließe. Geauso gut könnten sie existieren, aber nicht auf der materiellen Ebene präsent sein.
Denn eigentlich braucht man sie als Begründung für die Existenz der Death Notes, außer man denkt sich komplett was eigenes aus. Aber das ist mühsellig, wer hat das Death Note erschaffen, warum hat er das getan, woher kommen die Kräfte des Buches, wieso funktioniert es nach den Regeln festgelegten Regeln, etc., etc...
3. Was die Sache mit der Lebenszeit angeht: Du kannst auch einen DeathNote-Besitzer mit einem solchen töten, obwohl sie während der Zeit in der sie das Besitzrecht haben keine Besitzen, da sie außerhalb von Leben und Tod stehen, also dürftest du auch lebende Wesen töten, die ihre Lebenszeit manipuliert haben(by the way: Nur das DeathNote kann die Lebenszeit ändern, also zählen übernatürliche Kräfte zur Lebensverlängerung nicht als Überschreiten der Lebenszeit)
Tja, irgendwas scheinst du da misszuverstehen. Ein Besitzer eines Death Notes besitzt sehr wohl eine Lebenszeit, sonst könnte er wohl kaum den Deal mit den Augen machen. Das ist dann auch der zweite Punkt, Leute mit dem Blick eines Todesgottes wird die Lebenszeit ganz einfach nicht offenbart, weil der Besitzer eines Death Notes nicht länger auf der Opferseite seht, sondern auf der Täterseite.
Aber wenn man deiner Argumentation folgt führt man einige Regeln der nWoD ad absurdum. Dann würde z.B. Vampirismus nicht als Überschreiten der Lebenszeit zählen, also würden Vampire an Herzversagen sterben.
 
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Das ist natürlich eine denkbar einfache Argumentation, zu sagen, etwas gehört hier nicht hin, damit erübrigt sich eigentlich jedes weiterere Reden.
Ich sehe das allerdings anderes, der abstrakte, fast schon mystische Begriff, Lebenszeit impliziert ja schon, daß für jedes Lebenwesen der Zeitpunkt des Todes festgelegt ist. Nach menschlichem und religösem Verständnis kann das aber nur eine höhere Macht. Für uns Europäer ist es da dann natürlich klar, daß dieses Konzpet nur auf einen allmächtigen und allwissenden Gott passen kann. Und von da ist es eigentlich nur ein kleiner Schritt zum Konzpet von Himmel und Hölle.

Ich würde ja argumentieren, aber dazu müsste ich spoilern und das will ich nicht!
zu 1) Steht in 'nem Interview, wenn du willst such ichs raus, wenn ich Zeit habe...

DeathNote als:
-Token
-Atlantisches Artefakt
-Werkzeug des ersten Volkes

zu 3) Vampiere KÖNNEN nunmal nicht an Herzversagen sterben, das Problem ergibt sich jetzt aber wenieger aus der Lebenszeitsache, als vielmehr aus der Tatsache, dass du nur Herzversagen als Todesursache zulässt, ohne deine Modifikation macht meine Argumentation Sinn, zumindest wenn man davon ausgeht, dass Herzversagen nur für Menschen als "Standarttodesursache" gilt(by the way: kann das DeathNote Tiere oder andere Nichtmenschen überhaupt töten???)
 
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Ok ich steige hier wirklich spät ein, aber mal ein kleiner Hinweis.
Wenn ich eine Death Note Kampagne machen würde, dann würde ich das Konzept benutzen, aber auf keinen fall das Death Note!
Bei uns in der Runde wäre die Gefahr zu groß, dass das einer kennt und selbst wenn nicht, ich will doch nicht kopieren sondern inspirieren.
Eine Neuinterpretation geht auch immer mit neuen Umständen und somit neuen Regeln einher.
Was wenn man Fähigkeit braucht um das Death Note zu benutzen?
Dann würde ich eine von den ungeliebten nehmen, die wenig Engine Effekt haben.
Passend wäre da auch vom Fluff zu sagen:
Unser Death Note Äquivalent ist Farbe. Ölfarbe, die Menge ist wahlweise begrenzt (wie das Death Note im Original) oder endlos. Je nach Wunsch.
Man muss den Toten malen. Ein einfaches Potrait bedeutet Herzversagen von mir aus. Wenn man die Umstände des Todes mitmalt, dann passiert eben das.
Wenn das Bild nicht genau genug ist, dann stirbt evtl. einfach jemand anders der dem gemalten mehr entspricht.
Es muss nicht exakt sein (also noch eine psychische Komponente involviert) aber eben ordentlich.

Genausogut kann es auch ein Fotoapparat, ein Ritual oder sonstwas sein. Halt im Endeffekt ein Instantdeath Zauber. Ich sehe einfach nicht den Vorteil die Vorlage genau kopieren zu wollen und dann an anderen Punkten doch wieder abzuweichen.
 
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Vor allem krankt das Spielkonzept bei einer vollständigen Kopie daran, dass die Spieler halt nicht unbedingt wie die Protagonisten im Manga sind. Der Stil des Authors ist das was am entscheidensten zur Geschichte beiträgt. Außerdem gebe ich zu bedenken, dass es sehr schwierig für einen Spieler seien könnte totale Genies wie die Mangacharaktere zu spielen, was nötig wäre um das ganze nicht ins Lächerliche zu ziehen und die Geheimhaltung des Büchlis zu gewährleisten, denn: Eine einzige versaute Würfelprobe oder eine dumme Idee vom Spieler und die Kacke ist am dampfen (und das Spiel eigentlich beendet).

Wenn du ein Deathnote inkulsive Götter in die WoD integrieren willst, dann würde ich das mit Mage (Ein Magierorden der sich selbst Shinigami, Söhne Thots oder sonstwie passend nennt) oder Werwolf (mit abartig mächtigen Geistern und einem wahnsinnigen Menschen mit Deathnoteals als Gegner) machen. Dieses Detektivspiel im Manga und die dazugehörige Atmo ist halt ganz nett, aber wirklich schlecht ins Spiel (auf Spielerseite) übertragbar. Ich würe mich da meinem Vorposter anschließen und es einfach als Instant Kill-Gegenstand nutzen, wobei eine abgeschwächte Wirkung ganz sinnig wäre. Ein Vampir mit Deathnote und Auspex kommt leicht an den einen Namen, zu leicht. Das Gleiche gilt für Mages mit mind oder noch schlimmer Werwölfe mit der ich "ich kenne deinen Namen"-Gabe (Stufe 1).
 
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Ein Vampir mit Deathnote und Auspex kommt leicht an den einen Namen, zu leicht. Das Gleiche gilt für Mages mit mind oder noch schlimmer Werwölfe mit der ich "ich kenne deinen Namen"-Gabe (Stufe 1).
Ich glaube, wenn ein Vampir oder Werwolf dich tot sehen will, dann machen die sich nicht die Mühe, noch nach dem Namen zu suchen. Gerade in Anbetracht, daß man dafür ein bißchen mehr Auspex braucht, deutet eher auf einen Vampir hin der schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat (und entsprechende Disziplinen, Macht und Einfluß).
Außerdem gehen wir hier davon aus das sich das Death Note im Besitz eines Menschen befindet.
 
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Man könnte auch einen zweiten Gegenstand einführen, der quasi als Anti-Death Note funktioniert. Beispielsweise ein zweites Notizbuch, das den Tod verhindert, wenn man in der festgelegten Zeit auch dort den Namen einträgt. Den Charakteren könnte dieses Buch in die Hände fallen und wenn sie begreifen, was grad durch das Death Note passiert, müssen sie versuchen, das nächste Opfer herauszufinden, um es zu retten. So haben sie auch ohne L in der Gruppe gegen einen übermächtigen Gegner eine Chance und kriegen das Gefühl aktiv handeln zu können.
Damit sie sich nicht einfach selbst eintragen und von der Macht des Death Note beschützt sind, würde ich die Regel, dass man sich nur ein- oder zweimal eintragen kann, einführen. Wenn allerdings beide Einträge ohne einen entsprechenden im Death Note entstanden sind, kann das Buch einen nicht mehr schützen. Außerdem verliert der Schutz seine Wirkung, wenn das Anti-Death Note vernichtet wird (man muss allerdings neu in das Death Note eingetragen werden).
Ein interessanter Story Hook wäre auch, dass man trotzdem noch sterben kann, wenn man in ein zweites Death Note eingetragen wird. Nachdem die Spieler es geschafft haben, Angehörige und/oder sich selbst aus der Schusslinie zu ziehen, tauchen plötzlich Hinweise auf ein weiteres Buch auf, dessen Besitzer aber wie in der Vorlage offensichtlich dümmer und fehlerhafter damit umgeht. Die Spieler müssen nun verhindern, dass die beiden voneinander erfahren und womöglich noch Kontakt zueinander aufbauen.

Und ein starker Gegner zeichnet sich nicht dadurch aus, dass er keine Schwächen hat, sondern, dass er sich seiner Schwächen bewusst ist. Daher gefällt mir die Idee mit dem 12-jährigen Mädchen als Killer. Sie ist unscheinbar, kann vll zwischendurch am Rand auftauchen, vll kennen die SCs die Eltern. Auf jeden Fall macht sie dank ihrer mangelnden Erfahrung hin und wieder kleine Fehler, die die Spieler langsam auf ihre Spur führen. Wahrscheinlich nehmen sie das Mädchen garnicht als große Gefahr wahr, aber dann zeigt sich immer mehr, dass sie ihre Fehler erkennt und nie den gleichen macht. Sie ist sogar sehr intelligent und stellt den Chars immer wieder Fallen. Die Spieler müssen auch erkennen, dass sie versteht, was sie da tut.
Motivationen gibts ja genug. Das einfachste wäre, dass sie Leute umbringt, die sie nicht mag. Aber das wär mir zu plump, das ginge höchstens sekundär. Sie könnte Rache nehmen, vll an Vergewaltigern, einem Verbrechersyndikat, das Freunde oder Eltern erpresst oder bedroht, oder den Eltern selbst (indem sie gezielt Freunde, Bekannte, Geschäftspartner o.ä. auslöscht). Vielleicht sind sogar die SCs oder deren Bekannte (zu Recht oder Unrecht) im Fadenkreuz des Mädchens gelandet.

Überhaupt muss man sich Gedanken machen, wie lange der Besitzer das Death Note schon hat. Vielleicht ist es ihm grade erst in die Hände gefallen, er spürt schon die Macht und die Nützlichkeit, aber er weiß noch garnicht richtig was damit anzufangen. Oder er hat es schon seit Jahren oder Jahrzehnten erfolgreich im Besitz und schon einige lästige Schnüffler, die ihm auf die Spur gekommen sind, ausgeschaltet und kennt jeden Trick, wie man es einsetzen kann.
 
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