Brettspiel: Die drei Gilden

... Es handelt sich hierbei um eine Mischung aus einem Aufbauspiel [z.B. Siedler von Catan], einem Kartenlegespiel und einem Glücksspiel [Würfeln und Karten ziehen]. Ein Brettspiel wie dieses wirst du wahrscheinlich vorher noch nie gespielt haben, nimm dir also die nötige Zeit dich in die Regeln einzuarbeiten.
Rollenspieler sind hier klar im Vorteil, doch keine Sorge – wenn du dich ein paar Minuten mit der Spielanleitung auseinandergesetzt hast, wirst du wissen wie das Spiel funktioniert. Die Regeln sind sehr einfach, und sobald du das Schema verstanden hast leicht nachzuvollziehen. Sie sind sehr simpel, jedoch aufgrund der Fülle an gegenseitigen Interaktionen die den Spielern zur Verfügung stehen wirkt das Spiel zu Anfang etwas unübersichtlich. Sobald du das Spiel ein bischen besser beherrschst, wirst du bemerken dass dem nicht so ist. Spätestens dann wirst du die vielen verschiedenen Optionen die dir als Spieler zur Verfügung stehen schätzen.

Du kannst Gebäude errichten und Aktionskarten ausspielen. Die Gebäude und die meisten der Aktionskarten haben ein Verhältnis wie ein Schüssel zu einer Tür. Die Aktionskarten sind der Schlüssel, und die Gebäude die Tür. Das bedeutet die Spieler errichten Gebäude und sind dadurch in der Lage bestimmte Aktionen auszuführen [Aktionskarten].

Wie bei einem Rollenspiel gibt es eine Art Spielleiter – den ChaosSpieler. Dieser hat verschiedene Aufgaben zu bewältigen. Unter anderm hält er die Bank und verkörpert die bösen Einflüsse, in Form von Katastrophen [z.B.:Insektenplage / Ansturm der Horde / Brandkatastrophe etc.]....

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... Bis zu drei Gilden kämpfen um die Machtübernahme innerhalb der Stadt.
Das Ziel der Spieler ist es innerhalb von 15 Spielrunden der oberste Herr der Stadt zu werden. Wer der Sieger ist wird anhand der gesammelten Siegpunkte ermittelt [siehe Spielziel].

Die Gildenspieler kämpfen also gegeneinander, gleichzeitig müssen Sie jedoch darauf achten dass die Stadt unter Ihrem Machtkampf nicht leidet. Ein vierter Spieler, der sogenannte Chaos-Spieler, verkörpert die bösen Einflüsse innerhalb des Spiels. Seine Aufgabe ist es die Stadt, die darin lebenden Bewohner und die Gildenspieler zu schwächen, bestenfalls zu zerstören. Zusätzlich übernimmt der Chaos-Spieler die Verwaltungsaufgaben z.B. die Bank, und er leitet die Aktionen zwischen den einzelnen Spielern. Doch dazu später mehr.

Jeder Gildenspieler hat die Möglichkeit Gebäude zu errichten und Aktionskarten auszuspielen. Die Gebäude werden mit Aktionspunkten errichtet. Aktionspunkte sind das Zahlungsmittel in diesem Spiel. Die Gebäude haben verschiedene Nutzen und Auswirkungen. Diese sind entweder gut oder schlecht für die Stadt, oder die anderen Gilden. Sie sind auch als Vorraussetzung zum ausspielen bestimmter Aktionskarten nötig.

Es gibt zwei Grundlegende Gebäudearten. Spezielle Gebäude und Allgemeine Gebäude, letztere zählen zu den Typen die von jeder Gilde einmal errichtet werden können, und deren Effekte nur für diese Gilde zählen. Die Speziellen Gebäude können dagegen insgesamt nur einmal errichtet werden, Sie können dann von allen anderen Gilden genutzt werden, und geben dem Erbauer zusätzlich besondere Vorteile.
Unter anderem geben die Gebäude z.B. dem Erbauer Aktionspunkte pro Runde. Diese werden für die verschiedenen Aktionen benötigt.

Pro Spielrunde kann immer nur ein Allgemeines und ein Spezielles Gebäude errichtet werden. Alle Gildenspieler legen die Gebäudekarten mit dem Rücken nach oben ab. Erst wenn alle Gebäudekarten platziert wurden, dreht Sie der ChaosSpieler um. Jetzt können alle Spieler sehen was die anderen geplant haben. Nun wird in einer Versteigerung ermittelt wer sein Gebäude errichten darf. Als Währung dienen die Aktionspunkte. Der ChaosSpieler leitet die Versteigerung. Als erstes wird um das Recht ein Allgemeines Gebäude zu errichten gesteigert. Der Gildenspieler mit dem höchsten Angebot an Aktionspunkten erhält den Zuschlag. [siehe Durchführen von Versteigerungen]. Er muss dann noch den Preis des Gebäudes entrichten und darf es im Anschluß daran errichten. Danach wird das Spezielle Gebäude in der selben Art und Weise ersteigert.

Jedes Gebäude hat mehrere Auswirkungen z.B. kann sobald das spezielle Gebäude: „Wechselstube“ errichtet wurde, jeder Gildenspieler seine Aktionspunkte in Siegpunkte eintauschen [und umgekehrt] im Verhältnis 1 zu 3. Außerdem können ab diesem Zeitpunkt Aktionskarten zum Preis von 5 Aktionspunkten pro Stück gekauft werden. Dies sind Vorteile die allen Gilden Spielern zu gute kommen. Der Ebauer erhält zusätzlich pro Runde eine feste Anzahl an Aktionspunkten, und eine einmalige Prämie an Siegpunkten. Doch jedes Gebäude hat auch eine Kehrseite z.B. erhöht ein Casino die Kriminalität. Dies äußert sich in Chaospunkten, dass sind Aktionspunkte die der ChaosSpieler erhält. Diese Punkte sammelt der ChasoSpieler und löst damit bis zu 6 verschieden Katastrophen aus um die Gildenspieler zu schwächen, oder im besten Fall die Stadt zu vernichten [siehe Katastrophen].
Es gibt selbstverständlich noch weitere Spezielle Gebäude [insgesamt 13]. Einige von Ihnen ermöglichen das Ausspielen weiterer Aktionskarten z.B. die Arena. Sie ermöglicht das Ausspielen folgender Aktionskarten: Jahmarkt, GladiatorenZirkus und Turnier. Diese Karten müssen vorher gekauft werden [z.B. auf dem Markt] und können dann inerhalb eines bestimmten Rundenabschnitts ausgespielt werden [siehe Chronologischer Ablauf einer Spielrunde]. Diese Aktionskarten können dazu genutzt werden um gezielt andere Gildenspieler zu schädigen. Es gibt sehr mächtige Karten unter Ihnen. Für jede Attacke gibt es auch eine Parade. Das können ebenfalls Aktionskarten sein, aber auch allgemeine Gebäude. Auf jeder Karte ist genau vermerkt wie Sie zu spielen ist.
Du solltest nun einen allerersten Eindruck von diesem Brettspiel vermittelt bekommen haben. Wahrscheinlich wirst du jetzt viele Fragen zu den einzelnen Punkten haben. Diese werden nachfolgend genauer behandelt....

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