Marvel Black Panther

hm keine Spur von Wintersoldier im Trailer... sparen sich den wohl als Überraschungseffekt auf.. ^^
Trailer sieht gut aus auch wenn die Black Panther Comics die in Wakanda direkt spielten meist eher etwas langweiliger waren. Ausnahmen waren bislang nur während der Skrull Invasion und Dooms einmarsch während Dark Reign (also während Black Panther Vol 4 und 5), danach gab es ja lange Zeit (fast 6 Jahre) keine Black Panther Comics mehr. ^^
Heist Black Panther glänzte meiner Meinung nach mehr wenn es irgendwo in der Welt spielte (z.B. Civil War und anschliessende Hochzeitsreise während Vol4) oder halt als Member bei den Avengers und jetzt Ultimates.
 
Sieht schon geil aus, aus der Score geht ab. Ich freu mich.

Immer wieder denke ich bei Marvel, mehr geht nicht. Aber sie schaffen es echt noch einen drauf zu setzen. Irgendwenn ist der Zenith erreicht, ich bin gespannt.
 
Super Film.

An ein paar, aber wenigen, Stellen hab ich mich gefragt "Muss der Witz jetzt sein???"
Das hat meiner Meinung nach zur restlichen Atmosphäre nicht so gepasst.

Und der eine Bad Guy und der eine Good Guy, warum müssen die Weiss sein????
Ansonsten 8,5 von 10 Raubkatzen
 
Fand den Film ganz okay, aber wirklich vom Hocker gerissen hat er mich dann doch nicht. Klaue war spaßiger als Schurke als ich gedacht hätte. Für nen relativ normalen Typ der kaum an Feuerkraft mit Wakanda mithalten kann hat er sich dann doch gut geschlagen.
 
Ich fand einen der Schlußsätze so typisch.
"Was kann uns ein kleines afrikanisches Land schon bieten?"
Auch auf der Meta Ebene.
 
Klaue und M'Baku haben mich amüsiert. Ich fand keine Figur schlecht dargestellt, viele Details haben mir auch gut gefallen - Whitaker als junger Mann war relativ gut ausgesucht. Ausserdem +1 für den Speer durch's Auto und die Kätzchenfäuste.
 
Gute 3 von 5 Krallen von mir. Nicht schlecht, hat mich aber auch nicht wirklich vom Hocker gerissen. Und ich kann die Kritiker verstehen die sich daran stören das der Film eine Menge Klischees über Afrika enthält. Das ist zwar mit Sicherheit der Comicvorlage geschuldet hätte aber dennoch runtergefahren werden können. Er wirkte auf mich irgendwie... unbedeutend. Eine nette kleine Geschichte so für zwischendurch.
 
Also Black Panther. Ist für mich ein eher unbeschriebenes Blatt gewesen. Klar, Wakanda, Vibranium und so weiter. Hatte schon ein paar Comics gesehen. Hat mich persönlich jedoch nicht so richtig gepackt, weil er halt kein echter Vigilant ist und er müsste das als König halt auch nicht sein. Es gibt noch weitere Ungereimtheiten, die diesen Film zu einer "seichteren Unterhaltung" machen. Kann mich noch erinnern, wie die Leute zu König der Löwen geströmt sind und dann mit den Worten "Die Kostüme waren gut" wieder heraus kamen. Hier verhält es sich ein wenig ähnlich. Wie es in der Romantik üblich war, liefert diese Produktion einen Blick der weißen Welt auf ein "fremdes Land". Es wirkt alles ein wenig wie Bühne. Nichts passt so richtig. Der Plot ist oberflächlich, damit diesen auch ja jeder kapiert. Irgendwie hat mir eine überzeugende Darstellung gefehlt. Da war sowas Gestelztes, Humorloses, was ich die ganze Zeit über im Hinterkopf hatte. Der Affenhäuptling war der einzige, der mal einen lockeren Witz rausgehauen hatte. Musste, wie schon erwähnt, an Ballettaufführungen denken, die sich in der Romantik ganz speziell so sehr um "fremde Welten" drehten. Ganz ehrlich, da geht noch was. Es muss auch keine westliche Technologieprojektion auf ein "goldenes afrikanisches Land" sein. Diese Idee ist ziemlich flach, wenn man überlegt, dass Außerirdische im MCU existieren.

Hätte man den Anspruch nicht so hoch geschraubt, würde ich mich kaum darüber aufregen, aber den Film als afrikanisch-identitär zu verkaufen, nur weil ein Afro-Amerikaner das Buch geschrieben und Regie geführt hat, ist wohl übertrieben.
 
Wie es in der Romantik üblich war, liefert diese Produktion einen Blick der weißen Welt auf ein "fremdes Land".
Nee, is klar, Du hast raus wie afrikanisches Selbstverständnis und afrikanische Kultur auszusehen haben.

Zumal in einem kommerziellen Produkt. Und mit fast ausschließlich Schauspielern die entweder aus Afrika stammen oder in ihrer Verwandschaft afrikanische Wurzeln haben.
Was so ziemlich der Gegenentwurf zum normalen Milchbrötchen-Blockbuster ist wo mal hin und wieder der Alibi-Farbige über die Leinwand hüpft.

Oder wie in Tarzan, Indiana Jones wo die Einheimischen nur Staffage sind.

Das jetzt nicht alle Register der Gesellschaftskritik gezogen werden und das kein Ausdruck einer Antikapitalistischen Weltsicht on Top ist.
Keine Ahnung ob Du das auch noch drin erwartest hättest, aber warum lässt Du nicht von Alltagsrassismus urteilen und sprechen und den Film einordnen?

Ich tue mich da schwer von außen eine Diagnose zur politischen und gesellschaftlichen
Wirkung zu stellen.

nur weil ein Afro-Amerikaner das Buch geschrieben und Regie geführt hat, ist wohl übertrieben.
Diese Behauptung aus unserer Milchbrötchen-Ecke zu stellen ist unreif, unreflektiert, pseudo-kritisch (WIR wissen wie ihr zu sein habt... Dafuq!??!?!?!?) und einfach fehl am Platze.

Als Unbetroffener ist es schwer ein objektives Urteil zu fällen.
Kennst Du genug Leute aus Afrika, neulich zugezogen oder vor Generationen die ein Urteil über diesen Film gesprochen haben und bist Du geneigt uns dieses mit zu teilen?
Oder ist es einfach ein Urteil das Du aus einer vermeintlichen Erkenntnis "wie es sein MUSS, damit es ECHT ist" fällst.

Ich tappe gerne selbst in diese Falle. Umso deutlicher fällt mir auf wenn andere da reintappen und sich harte Urteile anmaßen die deutlich über ihrer Erfahrungswelt liegen?
Oder liege ich falsch und Deine Wurzeln sind im tiefsten Afrika????
 
Es gibt ja durchaus Filme und andere Medien, wie Musik aus Afrika, die man sich anhören kann. In der Schule hatte ich einen Freund, dessen Wurzeln väterlicherseits in Ghana liegen. Lange Zeit habe ich mich mit jemanden getroffen, der marokkanischer Herkunft ist. Ein wenig Sudan war auch mal dabei.

Sowas wie die afrikanische Identität ist schwer auszumachen, aber dieser Mischmasch an "Völkern" in Wakanda erinnert mich mehr an jemanden, der sich aus allen Kulturkreisen des Kontinents bedient hat, einen kräftigen Griff in den Farbtopf genommen und da waren sie. Da sind wahrscheinlich Tarzan und Indiana Jones ethnologisch näher an der Realität, einfach weil sie sie zulassen. Was ich teilweise bemerkt habe, ist das der Tonfall afrikanischer Herkunft war.

Ich bin nicht enttäuscht, weil der Film nicht afrikanisch genug wäre, sondern von dem pseudokorrekten Anspruch. Mir fehlte einfach der lockere Witz, den die anderen Franchises aufweisen. Tanzen? Ja, zur Hölle, warum nicht ein lächerliches Lied. Aber nein, das wäre ja dann nicht politisch korrekt. Scheiße. Was wäre denn politisch korrekt???
Ich denke man hätte den Film durchaus auch in Afrika produzieren können - haben doch auch andere schon vorher gemacht. Aber das war dem Filmstudio dann wahrscheinlich zu aufwendig. Afrika ja, aber bitte nur in diesem Bereich hier auf dem Studiogelände und mit Amerikanern, weil die sehen ja aus wie Afrikaner. Kitsch.
 
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