Discordia
B! scheuert
- Registriert
- 7. Januar 2005
- Beiträge
- 6.305
Die Fahrt hierher hatte sehr stark einem Trip durch eine Geisterstadt geglichen. In Finstertal war scheinbar alles zu hause geblieben und saß vor der Glotze oder machte schlimmeres. Nur selten war Enio ein anderes Fahrzeug entgegen gekommen und Ampeln in der Stadt konnte Der Brujah völlig ungeniert auser Acht lassen. Sogar die Bullen hielten sich wohl lieber auf ihrer Wache auf und vermieden es sich auf der Straße zu zeigen. Das war keine gutes Zeichen. Enio konnte sich gut ausmalen was oder wer dafür verantwortlich war. Die Sterblichen mußten die gleiche Müdigkeit und Mattheit über sich ergehen lassen wie es auch die Kainskinder tun mußten. Nein... das war sicher nicht richtig. Die Menschen traf es womöglich noch härter. Sie benötigten zwar kein Blut wie die Kainiten aber sie waren im Allgemeinen wesentlich schwächer als die Vampire und das betraf oft nicht nur den Körper sondern den Willen ebenso. Schließlich hatten sich nach Enios Informationen beim letzten Mal als Zach diese Welt heimgesucht hatte viele Sterbliche das Leben genommen. Würde es diesmal auf dasselbe hinauslaufen? Enio ging davon aus, daß es noch schlimmer werden würde. Ja der verdammte Unhold wußte wie man einer Apokalypse die entsprechende Begleiter und Vorboten mit auf den Weg gab. Das mußte der Neid ihm lassen.
Immer noch verwundert über die Leere der Stadt und besorgt über das was noch kommen mochte, erreichte Enio Pareto schließlich das Gildehaus und lies seine ohrenbetäubende Norton Commando auslaufen. Während der Motor erstarb und das Gefährt langsam zum Stillstand kam sah sich Enio bereits um. Er hatte sich mit Lurker irgendwo vor dem Gildehaus verabredet. Wie immer war der Italiener etwas vor der Zeit angekommen aber ihn würde es nicht wundern, wenn der Verborgene trotzdem bereits irgendwo im Dunkeln auf ihn warten würde. Enio war gespannt auf die Verhörstrategie von Lurker. Er wußte nicht so recht was er vorhatte aber der Nosferatu hatte ihm gesagt, daß er ein Mittel kennen würde mit dem man Ziege zum reden bringen konnte. Unabhängig von jeglichen moralischen Grenzen und Vorstellungen war Enio bereit dazu alles zu tun oder tun zu lassen was ihnen die Notwendigkeit vorgeben würde. Womöglich würde bei all dem wieder die Grenze zwischen dem menschlichen Kern in dem Brujah und dem unbändigen Tier etwas näher rücken und der Turiner mußte seinen gewählten Weg erneut verlassen aber es waren die Mittel, die sich abermals vor der Not beugen mußten. Warscheinlich war das eine sehr berühmte Ausrede unter den Untoten.
Enio stellte sich gut sichtbar in die Nähe des Einganges zum Gildehaus und steckte sich eine bereits vorgedrehte Kippe an. Der Kriegsherr war nervös. Es war zuviel schief gegangen und wenigstens das Verhör von Ziege sollte dringend irgendeine Erkenntnis hervorbringen. Dabei entstand aber eine Hürde für Enio gegen die er sich unbedingt heute Nacht schützen mußte. Egal was die anderen denken würden aber Enio sah keine Möglichkeit wie er sich in dieser Nacht Ziege nähern konnte um ihn zu verhören ohne ihm sofort das köstliche Blut aus den Adern saugen zu wollen. Das schlimmste aber daran war... Enio ging davon aus, daß Ziege das wußte. Zum Kotzen! Nun ja... dann mußte man eben anders an die Sache ran gehen.
Wie stark war wohl die Vorfreude auf Lurkers Seite? Für einen Nosferatu könnnte es durchaus verlockend sein das Gildehaus betreten zu dürfen. Aber Lurker war nicht so dumm, daß er nicht damit rechnete nur das vor die Augen zu bekommen was er auch sehen durfte. Andererseits waren die Tremere auch durchaus dafür bekannt gewisse Erinnerungen gerne mal anzupassen, falls die ihnen nicht in dem Kram passsten. Ja die Aussicht war sicherlich besonders verlockend für Lurker. Enio lächelte innerlich ein klein wenig. Der Nosferatu hatte ihn warscheinlich auf dem ganzen Weg hierher an einem Stück verflucht, daß er ihn heute Nacht hierher zitiert hatte. So mußte wohl jeder seinen ganz persönlichen Tod sterben.
Immer noch verwundert über die Leere der Stadt und besorgt über das was noch kommen mochte, erreichte Enio Pareto schließlich das Gildehaus und lies seine ohrenbetäubende Norton Commando auslaufen. Während der Motor erstarb und das Gefährt langsam zum Stillstand kam sah sich Enio bereits um. Er hatte sich mit Lurker irgendwo vor dem Gildehaus verabredet. Wie immer war der Italiener etwas vor der Zeit angekommen aber ihn würde es nicht wundern, wenn der Verborgene trotzdem bereits irgendwo im Dunkeln auf ihn warten würde. Enio war gespannt auf die Verhörstrategie von Lurker. Er wußte nicht so recht was er vorhatte aber der Nosferatu hatte ihm gesagt, daß er ein Mittel kennen würde mit dem man Ziege zum reden bringen konnte. Unabhängig von jeglichen moralischen Grenzen und Vorstellungen war Enio bereit dazu alles zu tun oder tun zu lassen was ihnen die Notwendigkeit vorgeben würde. Womöglich würde bei all dem wieder die Grenze zwischen dem menschlichen Kern in dem Brujah und dem unbändigen Tier etwas näher rücken und der Turiner mußte seinen gewählten Weg erneut verlassen aber es waren die Mittel, die sich abermals vor der Not beugen mußten. Warscheinlich war das eine sehr berühmte Ausrede unter den Untoten.
Enio stellte sich gut sichtbar in die Nähe des Einganges zum Gildehaus und steckte sich eine bereits vorgedrehte Kippe an. Der Kriegsherr war nervös. Es war zuviel schief gegangen und wenigstens das Verhör von Ziege sollte dringend irgendeine Erkenntnis hervorbringen. Dabei entstand aber eine Hürde für Enio gegen die er sich unbedingt heute Nacht schützen mußte. Egal was die anderen denken würden aber Enio sah keine Möglichkeit wie er sich in dieser Nacht Ziege nähern konnte um ihn zu verhören ohne ihm sofort das köstliche Blut aus den Adern saugen zu wollen. Das schlimmste aber daran war... Enio ging davon aus, daß Ziege das wußte. Zum Kotzen! Nun ja... dann mußte man eben anders an die Sache ran gehen.
Wie stark war wohl die Vorfreude auf Lurkers Seite? Für einen Nosferatu könnnte es durchaus verlockend sein das Gildehaus betreten zu dürfen. Aber Lurker war nicht so dumm, daß er nicht damit rechnete nur das vor die Augen zu bekommen was er auch sehen durfte. Andererseits waren die Tremere auch durchaus dafür bekannt gewisse Erinnerungen gerne mal anzupassen, falls die ihnen nicht in dem Kram passsten. Ja die Aussicht war sicherlich besonders verlockend für Lurker. Enio lächelte innerlich ein klein wenig. Der Nosferatu hatte ihn warscheinlich auf dem ganzen Weg hierher an einem Stück verflucht, daß er ihn heute Nacht hierher zitiert hatte. So mußte wohl jeder seinen ganz persönlichen Tod sterben.