Übertriebene Heldentypen

Fury

Blutrauscher
Registriert
18. Dezember 2006
Beiträge
19
Moin.

Bei DSA gibt es mehr oder weniger gute Heldentypen (Wie vielleicht einige bestätigen können)...
Einige Helden bekommen viele APs durch die Einfachheit ihrer Spielweise, andere haben die Möglichkeit sehr schnell sehr viel LE/AE zu bekommen, und wieder andere haben extrem übertriebene Startwerte.
Welcher Typus ist eurer Meinung nach 'voll über', welcher kann garnix?

Haut in die Tasten!

Fury
 
AW: Übertriebene Heldentypen

DSA3 oder DSA4?
Mit "Elfischer Weltsicht" haben Elfen bei DSA4 durchaus einen Nachteil. Ansonsten fand ich sie auch bei DSA3 schon nicht so übermächtig.

Unser Gruppenelf konnte nicht so gut kämpfen wieder Gruppenkämpfer, nicht so gut zaubern wie der Gruppenmagier und nur im Fernkampf konnte er dem Firungeweihten wohl das Wasser reichen (dank Scharfes Aug´). Aber von überpowert fehlte da jede Spur. War eher ein Hans-Dampf. :D
 
AW: Übertriebene Heldentypen

Die Balayanim aus Fasar sind ziemlich übermächtig, einfach weil sie die Charaktere sind die am billigsten mit BK2 anfangen können und dazu noch ziemlich fähige Kämpfer... was aber mehr daran liegt dass BK2 reichlich broken ist als daran dass die Schwertgesellen wirklich zu gut wären ;)

Ansonsten natürlich der allseits beliebte Thorwaler, ganz besonders in Kombination mit dem reichlich überpowerten Pirat...

Was du mit "mehr AP durch die Einfachheit ihrer Spielweise" meinst verstehe ich allerdings gerade auch nicht ganz
 
AW: Übertriebene Heldentypen

Nicht unbedingt überpowert, aber warum die Amazone in DSA3 ganze 35 LE zu Anfang bekommen hat, während alle anderen unmagischen Menschen nur 30 kriegen, hat mich schon gewundert.
Hmm, Zwerge kriegten 40... ob die sich doch mit anderen Rassen fortpflanzen können...? ;)
 
AW: Übertriebene Heldentypen

Also mein Elf im 4er begann mit Säbel 10 und Bögen 10 und kann passabler zaubern als meine Hexe.... Also finde ich das ziemlich ... über. 8)
 
AW: Übertriebene Heldentypen

Der Elf ist sicherlich eine nette Mischung aus Magie und weltlichen Fähigkeiten, aber über finde ich sie auch noch lange nicht, elfische Weltsicht ist ein ziemlich massiver Nachteil und weder in Kampf noch in Magie können sie mit den entsprechend optimierten "Spezialisten" (zB Schwertgesellen und Gildenmagiern) mithalten.
 
AW: Übertriebene Heldentypen

Magier mit der Merkmalskenntnis Metamagie und der Sonderfertigkeit Matrixverstädniss sind overpowert weil sie die spontanen Modifaktion zu 1/4 der entsprechenden ZFP Kosten machen können. Der Fulminictus in der Variante Welle des Schmerzes auf Reichweite Horizont ist da durchaus machbar. Metamagier können zu Beginn und auch später viele Sonderfertigkeiten verbilligt erlernen was die ganze Sache noch intressanter macht.
 
AW: Übertriebene Heldentypen

In DSA3 waren es eindeutig die Gildenmagier... Auf den niedrigen Stufen haben sie gesaugt, aber sobald sie erst einmal den vierten Stabzauber, einige große Meditationen und gute ZFs in ihren Zaubern hatten waren sie unaufhaltbar - Weltliche konnten nur darauf hoffen dass dem Zauberer zeitig genug die ASP ausgehen, während andere Zauberer bei weitem nicht die Verstärkungsmöglichkeiten von Magiern hatten.
 
AW: Übertriebene Heldentypen

Um DSA3 (etwas frei, ich gebs zu) zu zitiren:

Der Elf ist ein Charakter der Kämpfen und Zaubern kann,..
 
AW: Übertriebene Heldentypen

@Sky
Der 4. Stabzauber ging noch. Der 5. machte aus dem Magier erst einen fiesen Klopper, der zumindest einen Feind binden konnte, wenn er das Schwert telekinetisch lenkte. Schwert in der Hand, BliDiFi und danach telekinetisch attackieren und schon hat man meist zumindest einen Treffergaranten gehabt.
Aber Magier sind bei DSA4 nicht unbedingt schwächer geworden...

@Ace
Das stand in dem Einführungstext zum Elfenbuch darunter, was einige Spieler unter Elfen verstehen. "Sie können besser zaubern und kämpfen als Menschen" war eine der Fan-Standpunkte, aber es war nicht die von der Redaktion übernommene Prämisse bei der Erstellung der Rasse Elf. ;)

Ansonsten finde ich bei DSA4 Schwertgesellen völlig über und hanebüchen. Reisen durch die Gegend und können lange nicht so viel Zeit investieren in die Verbesserung ihrer Kampffähigkeiten und haben auch nicht die gleichen Ausbildungsgeräte wie in einer Akademie, aber sie bekommen die derberen Boni (so gut wie alle benötigten SF verbilligt + sonst nicht erhältliche Sonder-Boni). Frage mich wirklich, wieso ein Magierschüler eines persönlichen Lehrmeisters nicht auch wesentlich mehr Boni und Verbesserungen erhält als ein Akademiker. Wäre absurd, ne? Dito bei den Kämpfern.

Zudem hätten Magier durchaus noch Beschneidungen gebraucht. Der Zauberspeicher wäre in geringstmöglicher Variante mE noch immer zu gut und würde so manchen ARCANOVI außer acht lassen. Vor allem, weil dabei weder pASP verbraucht werden, noch besteht eine Gefahr für Leib und Leben bei zufälligen Ereignissen (der nächste Zauber verpufft... heititei, wie schrecklich!!!). Sieht man sich die Thaumaturgie und deren Nebenwirkungen an, steht das in KEINEM Verhältnis zueinander. Wer macht als Magus da noch Artefakte, wenn nicht nur aus stylischen Gründen oder weil er den Zauberspeicher boykottiert?
Und die geringfügige Beschneidung nachträglich führte seitens viele Fans natürlich sofort zu "Jetzt ist ein Magier völlig sch***e"-Reaktionen. :rolleyes:
Dito beim Flammenschwert. Dass der Magier überhaupt eine so günstige und stets erhältliche sowie durchschlagende Waffe erhalten kann, ist schon echt über. Und wenn er mit dem Schwert nicht umgehen kann, wird es eben ferngelenkt und der Angegriffene kann nicht vorbei und dem Magus gefährlich werden. MUSS ein Magier unbedingt eine solch potente Kampfwaffe stets parat haben, damit er auch anständig kloppen kann und sich nicht nur auf den vorher ausgesuchten Hellsichtszweig verlassen muss?
Habe jedenfalls so gut wie keine Magier-SC´s gesehen, die es nicht hatten...
Als letztes fiele mir noch der hauptsächlich von Magiern verwandte GARDIANUM ein. In der variante "Schild gegen Dämonen" werden Dämonen gleich welcher Facon zu einem Witz. Da kommen bestenfalls nichtmagische Kreativangriffe wie fliegende Felsen oder Bäume vor, aber dass ein Dämon mit seinem ziemlich hohen Schadenspotential keine andere Möglichkeit zum Kampf hat, sagt schon eine Menge über die Mächtigkeit des Schildes aus. Schon allein die Tatsache, dass Elementare und Geister volle TP als Schildstärke abziehen, macht das Ganze noch absurder, aber nööö! Dämonen ziehen pro Attacke nur 1 Punkt ab. ?(
Selbst Karmoth sieht dann auf einmal richtig jämmerlich aus und benötigt ewig selbst für den schwächlichsten Schild eines Popelmagiers.
Und das Schlimmste ist: GARDIANUM gibt es nur bei Magiern und die anderen haben echte Probleme, den zu bekommen. Und WENN sie ihn haben, benötigen sie eine längere ZD (wegen Zaubertechnik) und genau DESWEGEN sind alle anderen Magiekundigen gegen direkten magischen Beschuss und den Angriff von Dämonen absolut schäbig. Nur ein Druide könnte mit dem Dolch, mit Merkmal Antimagie und dem Bannritual des Dolches noch eine Bannlinie gegen Dämonen ziehen, aber sie ist stationär und hinsichtlich der abzuwehrenden Dämonen beschränkt. Zudem bezieht sie sich lediglich auf dämonische Fortbewegung und nicht auf Zauberei o.ä. Demzufolge kein Ersatz für den GARDIANUM.

Als letztes wäre der gildenmagische Aspekt der Halbierung der SpoMod´s zu nennen, der weiter oben schon erwähnt wurde. Eine einfache Halbierung der ZD ist mit einer Erschwernis von +3 statt +5 easy hinzubekommen und aus +14 für 2 mal verdoppelte WD machen wir +7. Zusammen mit verlängerter ZD wird nur noch +3 raus. Ein Druide könnte im Gegensatz dazu mit verlängerter ZD bestenfalls +11 hinbekommen. Oder er erzwingt mehr, kann aber quasi nur einen Punkt günstiger erzwingen als es ein Magier auch könnte. Lohnt ungefähr gar nicht. :(
Zusammen mit Matrixverständnis sind Magier dann sowieso nur noch mit ihrer KL hinsichtlich maximaler SpoMod´s zu bremsen, um nicht Zauber für 1 ASp sprechen zu können (10 mal "ASP einsparen" = +30 und zwei mal halbiert = +8; verlängerte ZD = +4 => wie gut, dass es die KL-Beschränkung gibt!).

Flammenschwert, Zauberspeicher, Gardianum und SpoMod-Mali-Halbierung machen den Gildenmagier zu einem den anderen Repräsentationen hemmungslos überlegenen Zauberkundigen, gegen den kein Kraut gewachsen ist.
Dass man nach neuster Regelung (DSA4.1) nun auch die MR steigern kann, liegt mE am Magier, denn Druiden mit ihren zahlreichen gegen die MR angehenden Sprüchen werden nun noch schlechter, da sie für ihre langwierigen Einfluss- und Beherrschungszauber so schon zumeist die ZD einmal halbieren mussten, um nicht vorher pürriert zu werden.
 
AW: Übertriebene Heldentypen

Also mein Elf im 4er begann mit Säbel 10 und Bögen 10 und kann passabler zaubern als meine Hexe.... Also finde ich das ziemlich ... über. 8)

Man darf nicht vergessen, dass das bei DSA4 nicht mehr viel ist.
Bei AT-/PA-Basiswerten von sagen wir mal 9/9 könntest du aus TaW 10 insgesamt 14/14 herausholen, aber erst die Kampf-SF machen dich zu einem guten Kämpfer. Mit 14/14 allein ist man noch lange kein so guter Rocker, wie das bei DSA3 noch der Fall war.
Bogen-TaW 10 mit FK-Wert von gut 11 ist bei einer 21 zusammen da schon besser, aber auch noch nicht herausragend. Jedoch bereits erfolgversprechender als die Nahkampfwerte, denn einem bloßen Pfeil zu entkommen ist schon schwieriger und ein "einfacher" Pfeiltreffer wirkungsvoller als ein Nahkampftreffer des Elfen ohne Kampf-SF.
 
AW: Übertriebene Heldentypen

Bogen-TaW 10 mit FK-Wert von gut 11 ist bei einer 21 zusammen da schon besser, aber auch noch nicht herausragend. Jedoch bereits erfolgversprechender als die Nahkampfwerte, denn einem bloßen Pfeil zu entkommen ist schon schwieriger und ein "einfacher" Pfeiltreffer wirkungsvoller als ein Nahkampftreffer des Elfen ohne Kampf-SF.

... und dann noch mit Scharfschütze (SF) und Spezialisierung: Elfenbogen (SF) plus dem Zauber "Falkenaugen" ... Ein Toter pro Pfeil.... Oder zumindest ein Bewußtloser, wegen der 3+ Wunden.... ^^

Aber ich wollte ja auch nicht sagen, daß der Elf das ImBa'ste ist, was DSA zu bieten hat, aber er ist schon ziemlich über....
Meine Hexe und mein Horasischer Abenteurer rocken jeweils und einzeln nicht halb so viel.... :D
 
AW: Übertriebene Heldentypen

Ja Gildenmagier haben definitiv das Potential ein Gruppenersatz im Alleingang zu werden, das ist natürlich ein beachtliches Problem.

Und dass Schwertgesellen im Vergleich zu den restlichen "Vollkämpferprofessionen" ziemlich uber sind ist auch leider ein trauriges Fakt, aber bei relevanten professionseigenen Boni fällt mir grad außer dem Vorteil im Reiterkampf für die novadischen Schwertgesellen nichts ein, was meinst du denn sonst noch so? ?(
 
AW: Übertriebene Heldentypen

... und dann noch mit Scharfschütze (SF) und Spezialisierung: Elfenbogen (SF) plus dem Zauber "Falkenaugen" ... Ein Toter pro Pfeil.... Oder zumindest ein Bewußtloser, wegen der 3+ Wunden.... ^^

Das bekommt der Söldner mit dem Kriegsbogen und entsprechenden Pfeilen auch erschreckend schnell hin, aber klar Elfen sind ziemlich uber was den Kampf mit dem Bogen angeht. Fänd ich auch etwas peinlich wenn sie es nicht wären ;)

Aber im Vergleich dazu kann ein auf Einfluss spezialisierter Magus mit einem ausreichend hohen Horriphobus mal fix die Hälfte der Opposition aus dem Kampf nehmen, der Eigne Ängste dazu noch gegen Einzelziele und man hat einen Magus der für den Rest des Kampfes eigentlich nur noch ein paar Statisten-SCs braucht die den ausgeschalteten Gegnern den Gnadenstoß geben. Und wie Scaldor schon schön vorgerechnet hat braucht er wenn er mal gut genug ist noch nicht einmal signifikante Menge AsP dafür.
 
AW: Übertriebene Heldentypen

aber bei relevanten professionseigenen Boni fällt mir grad außer dem Vorteil im Reiterkampf für die novadischen Schwertgesellen nichts ein, was meinst du denn sonst noch so? ?(

Da hat doch jeder Schwertgeselle irgendeine Art Sondervorteil, den man sonst weder als SF noch für GP erkaufen kann wie jener, dass Scanlail-Schüler Proben zum Stehenbleiben oder Balancehalten im Kampf um 3 Punkte erleichtert würfeln und dafür nicht so dicke Rüstungen tragen können. Was ein Käse!
Aber stimmt! Neben den Reiter-Schwertgesellen ist das der einzige Vorteil, den es dabei noch gibt. Adersin und die Degenfuchtler haben keinen.

Und wie Scaldor schon schön vorgerechnet hat braucht er wenn er mal gut genug ist noch nicht einmal signifikante Menge AsP dafür.

Was bedeutet: KL steigern wie die Berserker (oder eben nicht wie sie)! :D
Erlaubt ihr diesbezüglich kurzzeitige SpoMod-Erhöhung durch ATTRIBUTO-KL? Ich jedenfalls bin eher dagegen.

@Cryna
Was am Elfen so heftig ist, ist dass der Fernkampf bei DSA4 so stark aufgewertet wurde. Man zieht und schießt blitzschnell und der Erfolg von Gegenreaktionen tendiert gegen 0. Selbst ohne AXXELERATUS kann man mit Kurz- oder Elfenbögen auf 2 Schuss/KR kommen (weswegen mit dem Meisterschirm wohl die Regelung eingeführt wurde, dass der zweite Schuss generell um 4 Punkte erschwert wird).
ME hätte man die Sehnenspanndauer gern reduzieren und die Schussdauer ein wenig erhöhen können. So wie es jetzt ist, ist ein Schütze mit gespanntem Bogen der Killer und mit nicht gespanntem Bogen für den Kampf irrelevant.
 
AW: Übertriebene Heldentypen

Das mit den Gildenmagiern bei DSA3 kann ich nur bestätigen. Sollte man normalen Gildenmagiern keine Vergünstigungen geben sollte, um sie auch in Zukunft noch "Teamfähig" zu halten?

Zu DSA4:
Das mit der elfischen Weltsicht ist schon mal ein kleiner Schritt, allerdings kann man am Anfang bei den Talenten viel zu extreme Steigerungen vollziehen, und das System ist unserer Meinung nach ZU ausgeklügelt und komplex, weswegen wir uns entschieden haben nicht auf DSA4 umzusteigen. :motz:

PS:
THX fü das Interesse! :alc:
 
AW: Übertriebene Heldentypen

Naja ich finde die Gladiatoren relativ übermächtig im vergleich zu allen anderen Kämpfern...
 
AW: Übertriebene Heldentypen

?(
Bei DSA4? Inwiefern?
Meinst du diese Mehrfachgladiatoren mit breitgefächerter Bildung?
 
Zurück
Oben Unten