Lasst ihr als Spielleiter "fremde" Spielercharaktere zu ?

AW: Lasst ihr als Spielleiter "fremde" Spielercharaktere zu ?

Ich würde es auch generell von dem System und der Runde abhängig machen.
In oWoD generell eher als in DnD
In der oWoD macht es mir als SL oder Spieler weniger aus, wenn einer paar erfahrungspunkte schon hat, vorallem wenn ich ein Frischling spiele, kann ich viel von ihm Lernen, bevor ich ihn "absetzte"
Für eine DnD Runde eher ungerne, da wir nicht wirklich immer in der selben Welt sind, aber wenn der Charakter passt, auf dem Stärke niveau der anderen PC's ist, wieso nicht.
 
AW: Lasst ihr als Spielleiter "fremde" Spielercharaktere zu ?

Generell nein, da gute 70% unserer Runden (mal alle, nicht nur die zZ "gut" laufenden zählend) auf einem heftig modifiziertem oder selbstentwickeltem System aufbauen. Da macht das "Reinlassen" von "Vanillasystemcharakteren" sehr wenig Sinn......

Selbst in den anderen Fällen würde ich mich doch etwas wundern wenn sich der Spieler, der ja offensichtlich in MEINER Runde mitspielen will, nicht die Zeit nehmen möchte mit MIR einen Charakter zu bauen.....

@SL baut Charaktere: Mache ich nur in einem der folgenden 3 Fälle:
1.: Der SPieler ist ein absoluter Neuling der "reinschnuppern" will. Kein Grund ihn mit den Charakterbauregeln zu überfordern, ne kleine Abklärung was er gerne hätte und voila, fertig.
2.: Ein anderer Mitspieler WILL daß ich seinen Charakter für ihn baue (Zeitmangel oder ähnliches)
3.: Ich habe ein bestimmtes Setting/eine sehr spezielle kampagne im Sinn (und die Spieler sind einverstanden!)

Generell halte ich es jedoch für die Aufgabe der Spieler (und das Recht!) ihre Charaktere innerhalb der Richtlinien selbst zu bauen.
Und meinen Spielern (den "festen" zumindest) traue ich genug um Schummelei auszuschließen.
 
Ich habe keine grundsätzlichen Einwände, schon vorher mal gespielte Charaktere in der eigenen Kampagne zuzulassen. Im konkreten Fall muß das Charakterkonzept halt stimmen, und er sollte nicht zu stark oder zu schwach sein. Gegebenenfalls kann der Spieler den Charakter dann auch steigern. Den Charakter etwas schwächer machen (niedrigere Stufe z. B.) würde ich nur ungern verlangen, eventuell kriegt der Charakter mit dem zu großen Vorsprung dann die ersten zwei bis drei Abenteuer keine oder weniger Erfahrungspunkte.

Der Spieler kann den Charakter auch in einer anderen Runde verwenden, allerdings würde ich dann normalerweise erwarten, daß er die dort erlangten Erfahrungspunkte nicht in meiner Runde verwertet (Ausnahmen würde ich eventuell auch zulassen, z. B. wenn ein Spieler längere Zeit nicht dabei war und er den Charakterauf in Conabenteuern gespielt hat, die auch in meine Kampagnenwelt hineinpassen). Eigentlich werden so aus einem dann zwei Charaktere.
 
Grundsätzlich hätte ich da nichts gegen, solange der Charakter von Stil und Powerlevel in die restliche Gruppe passt. Ein Schwarzmagier in der heroischen Heldentruppe? Wohl nicht. Den 1000 Jahre alten Vampir in einer Neonatenrunde - mal sowas von garantiert nicht. Den Magnaten, der sich Ausrüstung besorgt hat bis zum Erbrechen - in einer Runde mit Survival-Orientierung - meeeh. Das sind jetzt zugegebenermaßen eher Fälle wo ich nein sagen würde - aber grundsätzlich sind das eben die Hauptpunkte. Nebst dem vielleicht, falls der Char schon bestimmte Abenteuer die eigentlich geplant waren bereits erlebt hat (siehe Fertigabenteuer) - dann ist das eher blöd.
 
Bei mir wäre das immer eine Einzelfallentscheidung.

Bei einem Gastspieler, der für einen Abend in die Runde kommt in der Regel Ja.

Bei einem neuen festen Spieler In der Regel NEIN.
Zumal Spieler, die SO sehr an einem Charakter Hängen, dass sie nicht in Erwägung ziehen, etwas neues auszuprobieren oder denen es zu viel aufwand wäre einen neuen Charakter zu erstellen ohnehin nicht zu meinem Spielstil passen.
 
Den Einwand kann ich verstehen, aber es muß ja nicht immer der schon dutzendfach gespielte Lieblingscharakter sein. Es ist auch möglich, daß der Charakter erst ein- oder zweimal gespielt wurde und der Spieler das neue Konzept cool findet.
 
Den Einwand kann ich verstehen, aber es muß ja nicht immer der schon dutzendfach gespielte Lieblingscharakter sein. Es ist auch möglich, daß der Charakter erst ein- oder zweimal gespielt wurde und der Spieler das neue Konzept cool findet.

Das würde ich natürlich auch berücksichtigen. Es wäre ja ohnehin eine Einzelfallentscheidung.
 
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