Rollenspieltheorie Rollenspiel und Religion

In Jetztzeit/Near Future/SciFi Settings wie Traveller/Twilight:2000/2300AD/Cyberpunk:2020 etc. ist Religion so nützlich / notwendig wie ein Friedensbewegter am Kasernentor. Da gibt es für den ganzen Satz keinen Bedarf bzw. höchstens für den "durchgeknallten Kultisten" (CP2020 hat da einen netten Satz mobiler Übungsziele) oder das "Durchgeknallte Alien" (Travellers Vagr-Sekte "Church of the Choosen"). Bzw. es ist relativ unwichtiger Background (Firefly). Götter und der Glaube daran haben keine Auswirkung und sind reine Privatsache des Chars und brauchen nicht bespielt werden. (I.e Sam Carter in SG-1 ist wahrscheinlich christlich erzogen da sie "Oh God" und "Holly Hannah" verwendet. Aber in 10 Staffeln ist das nicht einmal Handlungsrelevant.

Abgesehen davon, dass bei Carter der Glaube allein im Bezug auf ihren Vater und ihr eigenes Schicksal durchaus immer wieder thematisiert wurde ist das Ganze meiner Meinung nach viel zu dogmatisch. Unter anderem Dune beweist sehr gut, wie Religion und Sci-fi zusammenpassen können - und da gibt es noch genug andere Vorlagen und Möglichkeiten. Vor allem wenn es vom ausgelutschten "fanatischen Kultisten"-Konzept ein wenig abweicht und nicht nur in Form seltsamer Alienkulturen auftaucht, hat das Ganze genauso viel potential, wie in jedem anderen Setting. Bespielen, also einen Fokus darauf legen, muss man das prinzipiell nie und in einigen Settings ist es sicher weniger omnipräsent, als in anderen. Aber ich sehe das eher als allgemeine Präferenz und Herangehensweise an die bespielte Geschichte und weniger settingabhängig. Vor allem nicht so rigoros.

Auch in Wild West oder Victorian Settings ist Religion idR. nicht relevant oder etwas für "die bösen Cultisten/Fanatiker" welche die Helden bekämpfen. Watson ist wahrscheinlich "Church of England" aber es spielt in keinem Holmes Roman eine Rolle. Selbst in den Pater Brown Romanen ist die Religion des Chars nur Nebensache. Oder siehe Jules Vernes Helden, etwa "80 Tage" wo Religion bestenfalls als negatives Element (Frauenverbrennung) auftritt.

Gerade Wild West bietet mannigfaltige Möglichkeiten für den clash of cultures and religions. Gerade auch in den Film- und Buchvorlagen, die immer hin Hauptinspiration sein dürften, laufen überwiegend positiv besetzte Geistliche rum. Seelsorger, die um das Wohl einer kleinen Gemeinde besorgt sind. Priester die einen Track begleiten und die Gruppe zusammenhalten. Geistliche, die in einer Wildweststadt dem lokalen Ranchtyrannen oder Bandenanführer die Stirn bieten, oder die als Vermittler zwischen Dörflern und Natives auftreten und/oder versuchen zu missionieren. Vor allem in der Revolverwelt mit Fokus auf das Gesetz des Stärkeren und allgemeine gewaltsamer und tödlicher Konfliktlösung bieten solche Charaktere und Konzepte ein viel spannenderes Gegengewicht. Der fanatische Priester existierte auch früher, ist aber eher ein Konzept der neueren Beschäftigung mit dem Thema - vor allem bei Videospielen.

Und Victorian Ages ohne Spiritualität, Okkultismus und den Antagonismus zur altbacken spießerischen Gesellschaftsordnung und Religion? Ist wohl dann nur noch age of invention + steampunk. Kann man machen, sehe ich aber auch alles andere als zwingend an.

(1) Ich bin in einem Kaff aufgewachsen wo man "in der Kirche" war, also war ich drin und bin ab und an in die Betbude geschlichen ohne je an den Typen mit dem Wallebard und seinen Sohn zu glauben. Sobald ich meinen ersten Job in einer Stadt hatte bin ich aus der Kirche ausgetreten. SKANDAL im Kaff, mir egal.

Liest sich allgemein so, als seist du aufgrund deines Umfeldes vorwiegend negativ vorgeprägt, kann das sein? Da wäre es jetzt im Bezug auf das tatsächliche Thema des Threads spannend, ob du aus diesem Grund vielleicht auch als Spieler und Spielleiter Religionen und religiöse Konzepte meidest.
 
(1) Ich bin in einem Kaff aufgewachsen wo man "in der Kirche" war, also war ich drin und bin ab und an in die Betbude geschlichen ohne je an den Typen mit dem Wallebard und seinen Sohn zu glauben. Sobald ich meinen ersten Job in einer Stadt hatte bin ich aus der Kirche ausgetreten. SKANDAL im Kaff, mir egal.

Heutzutage ist es ja eher ein Skandal wenn jemand mal nicht undifferenziert gegen alles Religiöse ist.
Was mich interessieren würde ob Du dann religiöse Themen eher meidest/ignorierst, sie dem Setting entsprechend als Kulturbestandteil umsetzt oder eher die negativen Aspekte an Religion ausleuchtest?
 
Heutzutage ist es ja eher ein Skandal wenn jemand mal nicht undifferenziert gegen alles Religiöse ist.
Was mich interessieren würde ob Du dann religiöse Themen eher meidest/ignorierst, sie dem Setting entsprechend als Kulturbestandteil umsetzt oder eher die negativen Aspekte an Religion ausleuchtest?

Okay, da ich weder als SL noch als Spieler "Bauerngaming" mag und betreibe ist Religion ohne direkte Auswirkung auf die Handlung eh uninteressant so das der "Kulturbestandteil" Element praktisch weg fällt. Bei Merc:2000/Twilight:2000 benutzen die Spieler schon mal religöse Gebäude - wenn sie nen Scharfschützen oder VB schön weit oben positionieren wollen.

In meinen bevorzugten Settings ist Religion nicht relevant da technisch orientierter SciFi. Bei Traveller kommen mal sie vieleicht mal als Witz vor wenn ein struppiger Vagr in grellen Roben mit nem elektronischen Schild "Der Aufstieg ist nahe" vor der Hafenkneipe steht. Ansonsten sind das halt "Trachtenvereine" und reine Privatsache ohne Spiel- und Settingrelevanz. Ob ein Char "gläubig" ist oder nicht wird nicht angepielt und da alle in den Runden Atheisten oder Parteibuch-Christen sind auch nicht nachgefragt. Wenn wäre es wohl ein "okay, Modul 6, Ring 4 hat eine Kirche von Bla, der Gottesdienst war <Würfelergebnis>" Reaktion von mir als SL.

Einige Settings wie etwa GURPS Banestorm (Kreuzzug mit Tolkien-Versatzstücken) oder auch DSA leite/spiele ich wegen der zu starken religiösen Elemente nicht. Als SL lehne ich sie ab aber sie gwürden sich nur schwer entfernen lassen / eh in einem neuen Setting enden. Als Spieler würde ich sie je nach Stimmungslage einfach ignorieren (Was erfahrungsgemäss SLs die diese Settings mögen anp---) und an schlechten Tagen würde mein Char auch schon mal "Wir sind des Geyers schwarzer Haufen" summen während er die Brandfackeln wickelt.

Die einzige "offizielle" Fantasy Welt in der ich spiele und leite ist GURPS: Conan. Da sind die Religionen Versatzstücke die man weitgehend ignoriert und die idR nicht ausgespielt werden. WENN da Religion vorkommt dann als Versatzstück (Mithras-Priester/Tempel), Opfer (von den bösen geplünderter Mithras-Tempel) oder negativ/Der Feind (Diverse Kulte und dunkle Religionen) also genau so wie REH das in den Romanen eingeführt hat. Da die Götter ja "nicht funktionieren" geht niemand in den Tempel um sich heilen zu lassen etc.

Eigene Settings werden bei uns idR. mit Harnmaster bespielt und da lassen wir die Magie traditionell ganz raus. Damit entfällt auch wieder die Frage. Und in einer Runde von Leuten die eh nicht gläubig sind halt auch das Interesse es nachzufragen bzw. auszuarbeiten. WENN ein Pantheon gebraucht wird gibt es idR. den Griechischen oder Römischen, ggf. mit neuen Namen. Der deckt alles ab, menschelt nett und ist bequem-distanziert.

Ein Setting das ich in den letzten Jahren als SL langsam entwickele (es fing als kurze Skizzen für OneShots an und wird für D&D5 langsam konkretisiert) hat zwar "Magie" und "Priester" aber es folgt der "Universale Magie" Regel so das hinter dem Glauben kein echter Gott steht. Es ist eh ein Low Magic Setting indem vieles einfach nur "bessere Metallqualität" (Schwert +1 etc) oder "uralte, nicht mehr verstandene Technik" ist und hohe magische Boni nicht vorkommen werden. Priester als Charklasse sind derzeit auf der "besser nicht nehmen" Liste(wie auch der Sorcerer) und kommt ggf. auf die "Verboten" Liste (Druiden existieren gar nicht, dito Warlocks) für die Charakterwahl. Die existierenden Pantheons machen die Götter nicht unbedingt zu beeindruckenden Erscheinungen. Die "Church of the Goddess" etwa hat einfach alte Sagen/Legenden über eine Kriegin über die Jahrtausende falsch interpretiert und daraus eine Göttin gemacht. Eine andere Gottheit basiert auf atztekischen Konzepten und dient als "Materiallieferant" für ein paar Nekromanten. Usw.
 
Okay, da ich weder als SL noch als Spieler "Bauerngaming" mag und betreibe ist Religion ohne direkte Auswirkung auf die Handlung eh uninteressant so das der "Kulturbestandteil" Element praktisch weg fällt

Umm.... Dir ist schon klar das Religion (mal vom Glauben getrennt) zu 100% gesellschaftliche Gepflogenheiten (Sonntag ist bei uns halt für die meisten kein regulärer Arbeitstag), sozialer Umgang miteinander (Religiöse Feiertage als Grund seine Famile zu besuchen).

Je nach Gesellschaft wirst Du auch so was wie Armenspeisung, Krankenpflege, Sterbebegleitung, etc. bei religiös motivierten Gruppierungen ansiedeln können.

Aber ist DEIN Spiel, Du darfst die Dinge beleuchten wie DU das willst. Ich zeige nur mögliche Berührungspunkte, Plothooks auf die Du vielleicht unbewußt ausklammerst. Wie gesagt, das letzte Wort hast da immer Du als SL und Deine Spieler. Stimmen von Außen sind nicht unbedingt relevant.

. Bei Merc:2000/Twilight:2000 benutzen die Spieler schon mal religöse Gebäude - wenn sie nen Scharfschützen oder VB schön weit oben positionieren wollen.

Ja, macht Sinn. Aber gerade Soldaten deren Leben jederzeit aus sein kann werden sich, zum Teil zumindest, in Glauben und Aberglauben und auf Glückssymbole stürzen.

In meinen bevorzugten Settings ist Religion nicht relevant da technisch orientierter SciFi.

Ok. Bei Perry Rhodan war das unterrepräsentiert. Dune, Star Wars, Star Trek, alles was mit Transzendenz zu tun hat behandeln aber durchaus Bereiche wo Religion eine Rolle spielt.
Einen Gegensatz Tech orientierter SciFi zu Religionen sehe ich nicht.

Bei Traveller kommen mal sie vieleicht mal als Witz vor wenn ein struppiger Vagr in grellen Roben mit nem elektronischen Schild "Der Aufstieg ist nahe" vor der Hafenkneipe steht.

Tja, siehst Du, hier strahlt Dein Vorurteil halt aus. Wäre der Vargr jetzt von Greenspace und hätte "Laßt unsere Gene in Ruhe" auf dem Schild, wäre es dann auch noch ein Witz? Oder wenn der Vargr zusammen mit einem Menschen die Runden drehen und die anderen "erwecken" wollen? Oder wenn da "FTL Drives zerstören unsere Galaxis!" drauf stünde? Könnte ja sogar wahr sein....

Ansonsten sind das halt "Trachtenvereine" und reine Privatsache ohne Spiel- und Settingrelevanz. Ob ein Char "gläubig" ist oder nicht wird nicht angepielt und da alle in den Runden Atheisten oder Parteibuch-Christen sind auch nicht nachgefragt. Wenn wäre es wohl ein "okay, Modul 6, Ring 4 hat eine Kirche von Bla, der Gottesdienst war <Würfelergebnis>" Reaktion von mir als SL.

Einige Settings wie etwa GURPS Banestorm (Kreuzzug mit Tolkien-Versatzstücken)t.

Umm. Keine Ahnung wie Du Banestorm erfahren hast, bei uns sind weder die potentiellen Vorbereitungen auf einen neuen Kreuzzug vorgekommen.
Ausser als Andeutung das weit weg in Megalos einer der Orden Ritter um sich schart in Erwartung eines Konfliktes mit den Al-Haz oder Al-Wazif. Das könnte aber auch nur ein Vorwand sein um gegen Cardiel loszuschlagen.

Wir habe uns spezifisch das Low-Magic Caithness ausgesucht, weil wir da eher eine Art Wild-West Setting hatten wo die Orks eine Gefahr darstellten, oder die Rebellion, der Bürgerkrieg der drauf und dran war wieder aufzulodern.

So wie wir das gespielt haben waren die Kreuzzüge eine politisch motivierte (Macht für den Kaiser, für die Krieg führenden Orden) und eben keine religiös motivierte Geschichte.

Wer Dir Banestorm als "Kreuzzug mit Tolkien-Versatzstücken" verkauft hat, nun, der hat das Setting deutlich anders verstanden als ich und meine Mitspieler.
Man KANN es natürlich so spielen, das ist dann aber die RTL2 Version des Settings....

oder auch DSA leite/spiele ich wegen der zu starken religiösen Elemente nicht

An DSA, D&D hat mich die irgendwie gekünstelte, krude Umsetzung gestört. Mag auch daran liegen das die Stammsettings schon sehr ALT sind und man nicht stimmige, sondern möglichst es allen recht machende Settings gesucht hat.
Bei Rolemaster, Midgard fand ich das weniger schlecht umgesetzt.

Aber auch manche D&D Settings stecken positiv heraus:
Dragonlance, gut.
Dark Sun, super.
Planescape, bombastisch gut

. Als SL lehne ich sie ab aber sie gwürden sich nur schwer entfernen lassen / eh in einem neuen Setting enden. Als Spieler würde ich sie je nach Stimmungslage einfach ignorieren (Was erfahrungsgemäss SLs die diese Settings mögen anp---) und an schlechten Tagen würde mein Char auch schon mal "Wir sind des Geyers schwarzer Haufen" summen während er die Brandfackeln wickelt.

Umm. Wen jetzt ein SL darauf bestehen würde, würde ich ihm sagen: Mein SC befolgt die Riten, glaubt aber nicht dran, bzw. sieht in den Göttern nur Menschen verführende Dämonen...
Mir persönlich sind jetzt keine SLs bekannt die darauf bestehen würden das SCs glauben müssen. Allenfalls welche die mich als Spieler darauf hinweisen würden das wenn mein SC religiösen Zeremonien fernbleibt, er in dieser Gemeinde durchaus schief angeschaut werden könnte. Was aber meist weniger unmittelbare Effekte hat als den Vorgesetzten nicht militärisch zu grüßen, oder im Gericht den Richter zu beleidigen...

Die einzige "offizielle" Fantasy Welt in der ich spiele und leite ist GURPS: Conan. Da sind die Religionen Versatzstücke die man weitgehend ignoriert und die idR nicht ausgespielt werden. WENN da Religion vorkommt dann als Versatzstück (Mithras-Priester/Tempel), Opfer (von den bösen geplünderter Mithras-Tempel) oder negativ/Der Feind (Diverse Kulte und dunkle Religionen) also genau so wie REH das in den Romanen eingeführt hat. Da die Götter ja "nicht funktionieren" geht niemand in den Tempel um sich heilen zu lassen etc.

Umm. Nun, zumindest Conans Götter sind nicht hilfreich.
Selbst ist der Cimmerier, gefällt mir....

Ob und wie andere Götter wirken kann sicher auch anders als mit Göttern verargumentiert werden.
Denke da ist Dein Ansatz sogar sehr passend.

Beispiele für die Glaubenskerne moderner Religionen die auch so Hard SciFi Settings vorkommen werden oder es zumindest könnten:

Konsumerismus
Hedonismus
Glauben an eine Transzendenz der Menschheit/Rasse
Glauben an eine rein biologische Definition von Leben (d.h. Roboter können keine Menschenrechte haben)
Glauben an eine Gleichheit von biologischem und künstlichem Leben (d.h. Roboter, selbst nicht die ohne Bewußtsein, haben Rechte)
Glauben an die Überlegenheit der eigenen Rasse
Glauben an einen zwingenden Konflikt zwischen Rassen
Glauben an einen zwingenden Konflikt zwischen Lebensarten (biologisches vs. Maschinen-Leben, Sauerstoff vs. Wasserstoffatmer)
Solipsismus

Etc.
 
Umm.... Dir ist schon klar das Religion (mal vom Glauben getrennt) zu 100% gesellschaftliche Gepflogenheiten (Sonntag ist bei uns halt für die meisten kein regulärer Arbeitstag), sozialer Umgang miteinander (Religiöse Feiertage als Grund seine Famile zu besuchen).

Je nach Gesellschaft wirst Du auch so was wie Armenspeisung, Krankenpflege, Sterbebegleitung, etc. bei religiös motivierten Gruppierungen ansiedeln können.

Aber ist DEIN Spiel, Du darfst die Dinge beleuchten wie DU das willst. Ich zeige nur mögliche Berührungspunkte, Plothooks auf die Du vielleicht unbewußt ausklammerst. Wie gesagt, das letzte Wort hast da immer Du als SL und Deine Spieler. Stimmen von Außen sind nicht unbedingt relevant.

Nur brauche ich deswegen weder als SL noch als Spieler die Religion zu definieren. Wahrscheinlicher ist das sie in einem Spieluniversum entweder gar keine Rolle spielen (müssen) oder wieder mal "ein Satz Lokalkolorit" sind. Etwa zu einer Merc:2000 Runde in Südost-Asien wo die Mönche mit Bettelschale im Stadtbild sind aber ansonsten unwichtig. Es sei den sie sind in Wirklichkeit kommunistische Spähtrupps und die SC dürfen sie im "Karate Tiger 2" Stil auf die Glocke hauen.

Ja, macht Sinn. Aber gerade Soldaten deren Leben jederzeit aus sein kann werden sich, zum Teil zumindest, in Glauben und Aberglauben und auf Glückssymbole stürzen.

Meine Familie ist generell der Typ "Parteibuch-Christ" aber zwei echte Atheisten hat es. Das sind die beiden alten Herren die im 2. WK Soldat waren und es überlebt haben. Gott haben die wohl ein paar mal zu oft vermisst.

Ok. Bei Perry Rhodan war das unterrepräsentiert. Dune, Star Wars, Star Trek, alles was mit Transzendenz zu tun hat behandeln aber durchaus Bereiche wo Religion eine Rolle spielt.
Einen Gegensatz Tech orientierter SciFi zu Religionen sehe ich nicht.

StarTrek hat religiöse Gruppen, oft als Problem, aber generell sind die Haupt-Chars eher Atheisten und "Gott" wird meist im Q-Stil erklärt. Und diverseste Universen haben entweder keinen erwähnte/relevante Religion (Vattas War) oder negative Pseudo-Religionen (May the Word of Blake...., die diversen falschen Götter in StarGate, Honorverse)

Tja, siehst Du, hier strahlt Dein Vorurteil halt aus. Wäre der Vargr jetzt von Greenspace und hätte "Laßt unsere Gene in Ruhe" auf dem Schild, wäre es dann auch noch ein Witz? Oder wenn der Vargr zusammen mit einem Menschen die Runden drehen und die anderen "erwecken" wollen? Oder wenn da "FTL Drives zerstören unsere Galaxis!" drauf stünde? Könnte ja sogar wahr sein....

Schlechtes Beispiel da ich die Birkis und andere Esos auch nur für ne andere Sorte Religioten halte und sie genau so lächerlich darstellen würde. Die FTL Fuzzis hatte ich schon und jeder der im OTU oder bei 2300AD "Gentechnik ist böse" predigt wird von der Masse der Intelligenzwesen für bescheuert erklärt da "angewandte Gentechnik" da zum Alltag gehört.


Umm. Keine Ahnung wie Du Banestorm erfahren hast, bei uns sind weder die potentiellen Vorbereitungen auf einen neuen Kreuzzug vorgekommen.
Ausser als Andeutung das weit weg in Megalos einer der Orden Ritter um sich schart in Erwartung eines Konfliktes mit den Al-Haz oder Al-Wazif. Das könnte aber auch nur ein Vorwand sein um gegen Cardiel loszuschlagen.

Wir habe uns spezifisch das Low-Magic Caithness ausgesucht, weil wir da eher eine Art Wild-West Setting hatten wo die Orks eine Gefahr darstellten, oder die Rebellion, der Bürgerkrieg der drauf und dran war wieder aufzulodern.

So wie wir das gespielt haben waren die Kreuzzüge eine politisch motivierte (Macht für den Kaiser, für die Krieg führenden Orden) und eben keine religiös motivierte Geschichte.

Wer Dir Banestorm als "Kreuzzug mit Tolkien-Versatzstücken" verkauft hat, nun, der hat das Setting deutlich anders verstanden als ich und meine Mitspieler.
Man KANN es natürlich so spielen, das ist dann aber die RTL2 Version des Settings....

Hmm, kurzer Blich wir haben:

+ Die Deus Vult Metzler mit Kreuzchen
+ Ihre genauso beschränkten Gegenstücke mit Halbmond
+ Römisch-histerische Kirche mit klassischem "Anti-Islam" Gequäke
+ Ihre Moslemischen Gegenstücke
+ Machtgeile Bischöfe die sich um die Werte ihres Büchleins nicht kümmern
+ Jesuiten

Für mich "klassisches Mittelalter" mit Kreuzzügen und eben ein paar Elfen etc. eingestreut. Nicht ganz so schlecht geklaut wie "7th Sea" aber dicht genug dran um "neeee danke" zu sagen



An DSA, D&D hat mich die irgendwie gekünstelte, krude Umsetzung gestört. Mag auch daran liegen das die Stammsettings schon sehr ALT sind und man nicht stimmige, sondern möglicBeispiele für die Glaubenskerne moderner Religionen die auch so Hard SciFi Settings vorkommen werden oder es zumindest könnten:

Konsumerismus
Hedonismus
Glauben an eine Transzendenz der Menschheit/Rasse
Glauben an eine rein biologische Definition von Leben (d.h. Roboter können keine Menschenrechte haben)
Glauben an eine Gleichheit von biologischem und künstlichem Leben (d.h. Roboter, selbst nicht die ohne Bewußtsein, haben Rechte)
Glauben an die Überlegenheit der eigenen Rasse
Glauben an einen zwingenden Konflikt zwischen Rassen
Glauben an einen zwingenden Konflikt zwischen Lebensarten (biologisches vs. Maschinen-Leben, Sauerstoff vs. Wasserstoffatmer)
Solipsismus

Etc.

Ja nur wozu soll ich das als "Religiotie" ausspielen? Das sind ganz normale Menschliche Verhaltensweisen die Individuen und Gruppen von Individuen teilen können aber KEINE Religion. Einige davon sind klassischer Rassismus/Nationalismus, andere einfach nur Gesellschaft.
 
Gibt es das auch in lesbarer Form wo jetzt externe Leser zwischen meinem und Deinem Post unterscheiden koennen?

Und nur weil Du bestimmte Ideologien nicht als Religion ansiehst heisst das nicht das sie keine Quasi-Religioesen Zuege haben.
Und von Quasi- ist es nur ein kleiner Huepfer zu Voll-

Aber wie ich sehe bist Du vorurteilsbefreit und nimmst voll in Deine Rechnung mit auf das jegliche Gedanken an Aufklaerung, Kommunismus, Liberalismus, Gleichberechtigung, etc. in so einem Setting Null Chancen haben.
 
Für mich hat dieser ganze Schrott, sei es Religion, sei es reale Politik halt im Rollenspiel wenig bis gar nichts zu suchen. Wer das will - suche sich das doch bitte im reealen Leben. Rollenspiel ist Eskapismus, da braucht es den Kram für mich nicht. Leute die es reinziehen wollen werden mich entweder nur von hinten sehen (wenn sie SL sind) oder sich ne neue Runde suchen (wenn ich SL bin). Das gilt sicher für Dinge ohne reale Grundlage (Religion, Esos, Kommies) noch mehr als für solche die zumindest eine Grundlage haben (Gleichberechtigung im Sinne von "wenn die andere Gruppe die Leistungen bringen kann").
 
Wer das will - suche sich das doch bitte im reealen Leben. Rollenspiel ist Eskapismus

Wenn du und Kowalski euch noch weiter über Sinn und Unsinn von Religion streiten wollt, könnt ihr das gerne privat tun. Deine für den Thread relevante Meinung ist deutlich angekommen. Für den Rest kann man sich auch im Off-Topic Bereich austoben.
 
Für mich hat dieser ganze Schrott, sei es Religion, sei es reale Politik halt im Rollenspiel wenig bis gar nichts zu suchen. Wer das will - suche sich das doch bitte im reealen Leben. Rollenspiel ist Eskapismus, da braucht es den Kram für mich nicht. Leute die es reinziehen wollen werden mich entweder nur von hinten sehen (wenn sie SL sind) oder sich ne neue Runde suchen (wenn ich SL bin). Das gilt sicher für Dinge ohne reale Grundlage (Religion, Esos, Kommies) noch mehr als für solche die zumindest eine Grundlage haben (Gleichberechtigung im Sinne von "wenn die andere Gruppe die Leistungen bringen kann").

Warum sagst Du dann nicht einfach das Dir GURPS Banestorm einfach zu nahe an der Realität ist? Hat zu viele Anknüpfungspunkte mit der Erdgeschichte.
Das ist doch ein vollkommen valider Standpunkt den Du da vertrittst.
Es ist Euer Spiel, und Ihr entscheidet wie und in welchem Setting Ihr spielt.

Wenn ich spielleite oder spiele dann finde ich es hilfreich mit einigem, oft auch nur vermeintlichem, Wissen über die Menschheitsgeschichte und den europäischen Kulturkreis zu hantieren.
Das macht mir das On-the-Spot improvisieren einfacher und ich muss nicht so häufig einen künstlichen Anschein von Fremdheit reinbringen, den ich mir entweder anlesen oder aus den Fingern saugen müßte.
Deswegen finde ich Banestorm so ein tolles Setting weil ich mich da mehr auf die Story konzentrieren kann als auf den Fluff drum herum.
Und das was da halt ANDERS ist, das sticht aus dem, vermeintlich, Vertrauten eher heraus als wenn ALLES anders ist.
Und, und das finden ich dann auch positiv, Du musst nicht so stark zwischen Spieler und SC Wissen trennen.

Wenn du und Kowalski euch noch weiter über Sinn und Unsinn von Religion streiten wollt, könnt ihr das gerne privat tun. Deine für den Thread relevante Meinung ist deutlich angekommen. Für den Rest kann man sich auch im Off-Topic Bereich austoben.

Hä? Ich dachte hier ging es um Religionen im Rollenspiel. Das ist irgendwie On-Topic.
Und wenn jemand bestimmte Themen nicht mag, muss er sie auch nicht spielen, zumindest wenn man sich die Gruppe auswählen kann.

Mir sind aber wenige Runden eingefallen wo sich die Gruppe um Religion dreht. Klar mögen das Auftraggeber, Antagonisten, Helfer, Gegner, Szene sein. Aber bei den Runden wo ich mitspielte war das selten der Fall, auch wenn ich hie und da Priester spielte, war Ihre Funktion die des Heilers/Spellcasters/Hilfs-Kämpfers.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hä? Ich dachte hier ging es um Religionen im Rollenspiel. Das ist irgendwie On-Topic.

Wir können hier diskutieren, ob und inwieweit Religion im Rollenspiel problematisch ist. Warum Jemand persönlich nichts mit Religion anfangen kann ist dabei eher Nebensache... ist ja okay, wenn man das mal anmerkt, das is ja auch passiert. Genauso ist relativ klar, warum aus persönlichen Vorbehalten gegenüber dem Thema dann auch im Rollenspiel eine Einflechtung unerwünscht ist. Weitere Diskussionen über Religion kennerell braucht es hier nicht. Dafür gibt es andere Themen.

Und wenn jemand bestimmte Themen nicht mag, muss er sie auch nicht spielen, zumindest wenn man sich die Gruppe auswählen kann.

Sag ich ja.

Mir sind aber wenige Runden eingefallen wo sich die Gruppe um Religion dreht. Klar mögen das Auftraggeber, Antagonisten, Helfer, Gegner, Szene sein. Aber bei den Runden wo ich mitspielte war das selten der Fall, auch wenn ich hie und da Priester spielte, war Ihre Funktion die des Heilers/Spellcasters/Hilfs-Kämpfers.

Das liegt vermutlich am Spielfokus. Wenn Charaktere durch ihre Klassen / ihre Rollen hauptsächlich praktische Funktionen erfüllen sollen z. B. ist Religion natürlich nur so weit interessant, wie sie was darüber aussagt, welche spezifischen Boni o. ä. welcher Kult / welche Gottheit einbringt.
 
Welche Relevanz sie in Fantasy Settings hat hängt von mehreren Elementen ab.
Ich würde behaupten das es in den meisten Settings von einem einzigen Element bzw. Frage abhängt.
Das heißt die Frage "Ist der Gott oder die Götter im Setting ein real existierender Fakt oder nicht?"

Wenn der Gott oder die Götter existieren gibt es für gewöhnlich keine Probleme das Spieler Charaktere darstellen die an die Götter glauben.
Wobei das Problem hierbei ist das es im Grunde kein Glaube im Sinne einer Religion ist sondern ein Wissen um einen Setting Fakt.
Das wiederum führt dazu das die Charaktere weniger religiös sind als einfach innerhalb der Gegebenheiten agieren. In der Erweiterung führt es dazu das Glaubensätze bzw. Religionen die nicht durch Setting Fakten bewiesen sind oder die Setting Fakten entgegenstehen abgelehnt werden.

Sehr stark kann man das meines Erachtens bei Vampire: Die Maskerade beobachten.
Man weiß vom Setting her das sowohl Lillith als auch Kain existiert haben. Was wiederum dazu führt das selbst wenn man angehörige einer Sekte spielt die nicht daran glauben nahezu alle Spieler darauf bestehen das ihre Charaktere um den Fakt wissen und das Spieler die auf die Idee kommen Kain und so mit ihren Charakteren verneinen zu wollen als dumm hingestellt werden.

Wenn Gott oder Götter wiederum nicht gesichert existieren hat man häufig das Problem das die Spieler sich strikt weigern Religion oder ein religiöses Umfeld teil des Setting werden zu lassen. Es wird allenfalls zur persönlichen Randnotiz marginalisiert. Was meines Erachtens daran liegt das man sich entweder schlicht kein ernsthaft religiöses Umfeld vorstellen kann, weil man es nie erfahren hat, oder das man negative Erfahrungen gemacht hat.

Das heißt es wird selbst dann zur Randnotiz wenn man in Jerusalem um die Zeit der Kreuzzüge spielt. Schließlich weiß man ja das die ganzen Riten & Co. gar nichts bringen. Ebenso wie Vorschläge wie bei Vampire: Requiem hinsichtlich Lancea bestenfalls dahingehend angenommen werden das man sich dort darüber lustig macht das es wer ernstnehmen könnte.

Allgemein glaube ich das die meisten Rollenspiele(r) keinen differenzierteren kulturen Clash oder Mischmasch hinbekommen.
 
Sehe ich nicht so. Selbst in D&D Settings oder Harnmaster wo die Götter ja ein "Fakt" sind und z.T bei der CharGen eingebaut sind wurden sie bei uns oft genug ignoriert. Solange kein Priester/Paladin in der Runde ist sind sie uninteressant bzw. wurden nie an- und ausgespielt. Wozu auch, selbst wenn sie existieren müssen sie ja nicht den Zeus geben oder "heilige Mussionen" verteilen.

Und wenn sie mal angespielt wurden dann idR. eher für/von den betreffenden Spieler und ohne den Rest der Gruppe da reinzuziehen. Okay "Dominanzspieler" haben schon mal versucht über "Ich bin Paladin von Blubb und Blubb sagt X ist Verboten" die Gruppe zu kontrollieren. Nun, dafür gibt es den Barbaren und schon gibt es "Halbpaladine des Blubb".

Und was ein "Nicht hinbekommen" angeht ist es IMHO mehr so das viele Spieler es nicht wollen. Sind halt dann keine "Richtigen ROLLENspieler(TM)" sondern zum Glück nur Leute die zusammen Spass haben und ein paar Elfen/Zombis/Iwans/Narcos/Kafer/Darrianer platt machen wollen. Ohne "Gruppeninterne Konflikte" und "Rollenspielerische Herausforderung". Und das ist IMHO gut so.
 
@Kowalski: Es ist nicht nur Banestorm, das ist nur die extreme Version da sie auch noch reale Trachtenvereine einbaut. Es ist JEDES Setting mit einer starken/dominanten Trachtenverein-Komponente für Spieler das mich nervt. Also auch das DSA Setting mit seiner fanatischen Pseudo-Religion. Die Dinger sind als "Böse" völlig okay, ein paar Schlangenpriester bei Conan spalten oder Anhängern von "Lem dem Silbernen" den Lohschen Langbogen vorführen auf Kregen ist Spass. Kultisten zum M60 Rap tanzen zu lassen war bei Dark Conspiracy witzig. Aber einen Anhänger einer dieser Fanato-Banden zu spielen, egal ob reale oder erfundene - ne danke. Die mago-mythischen Typen waren eine der Sachen die mich Remake von Battlestar so genervt hat das ich die Serie nicht weiter geschaut habe (das Original hatte die "Götter von Kobol" ja mehr als unwichtiges Hintergrundelement)
 
Sehe ich nicht so. Selbst in D&D Settings oder Harnmaster wo die Götter ja ein "Fakt" sind und z.T bei der CharGen eingebaut sind wurden sie bei uns oft genug ignoriert. Solange kein Priester/Paladin in der Runde ist sind sie uninteressant bzw. wurden nie an- und ausgespielt.
Bestätigt meines Erachtens meine These das es entweder als absolut gesehen wird wenn es faktisch ist oder man damit konfrontriert wird das es vollkommen unmöglich scheint sich eine religiöse Gesellschaft vorzustellen bzw. die SC innerhalbneiner solchen agieren zu lassen.
Das hat imho nichts mit nicht wollen zu tun sondern nicht können. Schlicht weil dafür gegen die eigenen Vorurteile verstossen werden müsste und mit eigenen Glaubensgrundsätzen, wie das es alles scheiss Trachtenvereine sind, gebrochen.
 
@Kowalski: Es ist nicht nur Banestorm, das ist nur die extreme Version da sie auch noch reale Trachtenvereine einbaut. Es ist JEDES Setting mit einer starken/dominanten Trachtenverein-Komponente für Spieler das mich nervt. Also auch das DSA Setting mit seiner fanatischen Pseudo-Religion. Die Dinger sind als "Böse" völlig okay, ein paar Schlangenpriester bei Conan spalten oder Anhängern von "Lem dem Silbernen" den Lohschen Langbogen vorführen auf Kregen ist Spass. Kultisten zum M60 Rap tanzen zu lassen war bei Dark Conspiracy witzig. Aber einen Anhänger einer dieser Fanato-Banden zu spielen, egal ob reale oder erfundene - ne danke. Die mago-mythischen Typen waren eine der Sachen die mich Remake von Battlestar so genervt hat das ich die Serie nicht weiter geschaut habe (das Original hatte die "Götter von Kobol" ja mehr als unwichtiges Hintergrundelement)

Siehst Du, und bei mir ist es so das ich mir über Götter per se keine Gedanken machen möchte. Mir ist es ganz recht das in GURPS Banestorm die Priester ganz mundane Magie wirken, wenn sie diese überhaupt wirken. Die Existenz von Göttern/Gott wird offen gelassen. Und Du kannst da absolut valide ein Agnostiker oder Atheist sein, okay, es mag zwar hie und da verboten sein, aber in einem Magierzirkel kann es auch Atheisten geben.
Das schöne ist doch das manche Settings einfach aus irdischer Historie schöpfen können und man Götter dafür nicht "braucht".

Insofern verstehe ich Deinen Standpunkt "extreme Version" überhaupt nicht.
Ach so, Dich stört das es Varianten realer Religionsgemeinschaften sind. Warum?

Die meisten Fantasy Settings brauchen Götter. Banestorm eben nicht. Da sind Kirchen mundane Organisationen, die funktionieren eben so wie ein Verein. Bzw. da ist es offen gelassen und man "braucht" keinen Gott damit es funktioniert. Bei einigen anderen Settings MUSS es Götter geben. Auch wenn sie nicht unbedingt meiner Definition von "göttlichkeit" entsprechen mögen.

Man kann Pazifist sein und brutale SCs in einem RPG spielen. So what?

Und wenn es Dir unangenehm ist, dann mußt Du das nicht an- oder ausspielen. Ist doch ganz okay.

Ich mag auch keine romantischen oder sexuell aufgeladenen Szenen, das brauch ich in einem RPG nicht.
Das ist mit dann in Real Life lieber, aber da kommt es sehr auf Ort, Zeit und beteiligte Personen an.

Wir haben die Wahl, nutzen wir sie.
Ich würde mir auch von andern verbitten mir rein zu reden wie ich spielen "soll". Ein "kann", am besten als Beispiel, ist dann besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder meine das es einfach kein Schwein in der Gruppe interessiert. Weil - für den Spielspass nicht relevantes Element. So auf dem Niveau "wie läuft hier die Seefahrt" wenn keine Abenteuer mit Schiffen stattfinden werden. Oder "wie ist das mit Seuchen" oder "wie viel Bauern versorgen die Stadt" wenn dieser Aspekt einer Spielwelt nicht zum tragen kommt bzw. für die Spieler nicht relevant ist.

In meinen Jahrzehnten des Rollenspiels habe ich nie Verwendung für den NPC "Gott" gehabt
 
Hatte ich auch nie.
Dämonen, Engel, Priester, Kirchen, ja.

Bei den Gruppen wo ich mitspiele gehören Kirchen/Religionen zur Umwelt.
Man muss es nicht mögen oder bejubeln, aber es ist da wie Wind oder Regen, einfach da.
 
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