Wayward Pines

Das Finale ist durch. Ich bin etwas zwiegespalten.
Einerseits mag ich durchaus wie der Hauptstrang geendet ist bzw. zu Ende gebracht wurde. Wobei es ein paar "Hä???" Szenen gab.
Das Auto auf der Strasse ist meiner Meinung nach wirklich auffällig mutwillig bzw. grundlos explodiert. Normalerweise passiert etwas bevor sich Autos wie pures TNT wegsprengen.

Die Abbies waren schon fast lächerlich leicht zu ermorden. Mit genügend Munition hätte der gute Ethan die alle einfach niedermähen können. Nichts mit Intelligenz, Stärke oder so. Sie waren enttäuschend. So ganz recht verstand ich auch nicht wieso Blondie zurück blieb. Den Kindern hätte sie nichts neues erzählen können und es ist wohl davon auszugehen das sie vom Notfallraum wusste. Wenn sie hinterhältigerweise die Abbies reingelassen hätte, hätte ihr zurück bleiben ein wenig mehr Sinn ergeben.

Wobei mir die Frage nicht aus den Kopf wollte.... wieso haben die den Tunnel nicht hinter sich gesprengt? Wäre doch das einfachste gewesen.
Auch wäre ich an Ethans Stelle im Aufzug mit hoch geklettert und hätte dann die Bombe gezündeter Weise einfach runtergeworfen. Tür zu. Abbies tot. Fertig.

Die Szene in der Ethan Sohn ein einen Stein auf den Kopf kriegt war doch etwas arg unfreiwillig komisch.
Einmal abgesehen davon,.. wieso ist da überhaupt Zeug von oben runtergefallen? Der Aufzug lief ja wohl eher über Schienen als über Seile?

Das Ende hat mir nicht so gefallen..
Das die Saubratzen wohl irgendwie innerhalb der drei Jahre die Stadt übernommen haben, die Erwachsenen gefroren und erneut die Lüge verbreiteten - bewaffneten Militärs im Gebäude zum Trotz - hat ein imho gutes und rundes Ende ruiniert.
 
Ja. Das Ende ist irgendwie recht idiotisch. Aber zumindest gibt es Stoff für ne zweite Season. Die erste Season hat nämlich die gesamte dreiteilige, abgeschlossene Buchreihe abgedeckt. Das Ende im Buch ist übrigens noch blöder:
Nachdem Pilcher und Pam tot sind (Pams Tod ist das Ende eines ganz eigenen Seitenfaden, der wohl das Hauptthema des dritten Buches sein soll, aber eigentlich nix zur größeren Geschichte beiträgt), fällt Ethan auf, dass die Nahrungsvorräte der Superstructure zur Neige gehen und die klimatischen Bedingungen (Klimawandel) auch keinen Landbau ermöglichen. Also leben sie noch eine Zeit von den Vorräten und legen sich dann wieder hin.
"Epilog:
7000 years later, Ethan opened his eyes."
Aber der Nomade war mit dabei. Immerhin. Haben sie ihn noch in der letzten Folge reingebaut. Und völlig runtergestuft.
Die Serie fing stark an und hörte so mittel auf. Aber das liegt auch ganz doll am Quellenmaterial. Davon ausgehend, ist es solide Arbeit.
 
Abgesehen von den Erzählstrang um Pam, das fand ich in der Serie sehr schön, gefällt mir das Ende aus dem Buch ehrlich gesagt besser.
Es schließt die Geschichte ab und bietet eine neue an die man jedoch nicht erzählen muss. Zumindest nicht bis zu der Fortsetzung. :)

Eigentlich wäre es auch das bessere Ende für Lost gewesen,... ehehe ^^
 
Na das ist ja in der Serie auch so. Die Geschichte der ersten Staffel ist durch, jetzt ist ein Quasi-Status-quo mit anderen Vorzeichen wiederhergestellt und man kann, muss aber nicht weitererzählen.
Und ja, Pams radikale Uminterpretation finde ich auch gut. Schon weil sie eben im Buch so ein dummer, eindimensionaler Charakter war.
 
Ich mag gerade das Ende mit den Kindern nicht. Für mich hatte es etwas den Eindruck eines unerklärten Reset-Knopf.
Ein sehr viel offeneres Ende, eben mit dem Zoom von geöffneten Augen weg, vielleicht einfach nach der letzten Unterhaltung von Pam wäre da eine Ecke cooler gewesen. Imho :)
 
Ich mag gerade das Ende mit den Kindern nicht. Für mich hatte es etwas den Eindruck eines unerklärten Reset-Knopf.
Ja das stimmt. Das wirkte wirklich sehr ham-fisted. So als hätten sie noch zwei Tage vor der Ausstrahlung das Signal bekommen, dass die Serie verlängert wird und sie noch schnell nen Cliffhanger schreiben müssen.
 
Ja das stimmt. Das wirkte wirklich sehr ham-fisted. So als hätten sie noch zwei Tage vor der Ausstrahlung das Signal bekommen, dass die Serie verlängert wird und sie noch schnell nen Cliffhanger schreiben müssen.
Das übele daran ist, es wurde bisher keine zweite Season geordet.
Weshalb sie nun behaupten das es das gelante, runde Ende sei. o_O;


Ansonsten mochte ich nicht nur Pam als Figur, sondern auch die Schauspielerin. Sehr gute Leistung, meiner Meinung nach.
Bei Ethan war ich zu sehr von seiner Physis beeindruckt. Der wirkte wie ein Bodybuilder, riesiger Berg Muskeln. Als könnte er kaum laufen teilweise. O_O;
Obwohl der Schauspieler ansonsten nicht so extrem aussieht wie z.B. Joe Manganiello (Alice, True Blood). Vielleicht auch weil Matt Dillion so ein Arnold Schwarzenegger Gedächtnis Kinn hat? Mit dem Kiefer kann der bestimmt Steine zerbeissen :D
 
Na Dillon ist da auch noch aus einer anderen Generation. Mantagniello ist ja schon ein Kind der Zeit der Werbephotoshopkörper und der Fitnessstudios im Einkaufszentrum. Der ist '76 geboren. Dillon ist mehr als zehn Jahre älter. Das erklärt vielleicht, warum Dillon nicht so "durchdesigned" wie Mantagniello aussieht. Aber er ist halt trotzdem noch ein Vieh.^^
Und das passt total zur Figur. Der ist halt so ein Level 15 Krieger.
 
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