DC Gotham - Die Serie

Der spielt auch Deacon Frosts Gehilfe Quinn, den Blade im ersten Teil sofort abmurkst als ihm die Hände nachgewachsen sind. Und den Chef in "Life". Und tausend andere Rollen. Einer meiner Lieblings-Schauspieler-Die-Niemand-Kennt-Aber-Alle-Schon-Gesehen-Haben.
 
Die anderen kenne ich nicht. Aber Dickie war das totale Gegenteil von Bullock. Ein widerlicher, kleinlicher arschlochiger, milchgesichtiger Staatsanwalt. Deshalb war ich völlig perplex, als ich das gesehen hab.
 
So. Die erste Staffel ist durch. Und was für ein Staffelfinale. Ich hab richtig mitgefiebert und bei Fishs crowning moment of awesome spontan jubeln müssen.
Überhaupt ist die mir richtig ans Herz gewachsen. Und ihre Absage an eine zweite Staffel scheint ja auch gar nicht mehr so definitiv zu sein, wie es vor zwei Monaten noch klang. Bruno Heller scheint sich eine Rückkehr zu wünschen und sie selbst scheint auch zu wollen.
Ich hoffe das beste.
Ich fänd es auch cool, wenn sie in den Comic-Kanon übernommen würde.
 
Habe gerade angefangen und bin recht begeistert, wie sie den Hintergrund der skurrilen Charaktere zu erklären versuchen - macht Spaß.

Schade ist nur, daß ich hier nicht mitlesen kann ohne gespoilert zu werden :unsure:
 
Bin schon bis zur Folge 7 gekommen und ja, die Serie wird besser. Aber geht es nur mir so, dass Bruce da echt ein nerviger Charakter ist? Alfred ist auch nicht das wahre...
 
Hä? Guckt ihr Bizarro-Gotham?
Ich fand Selina ziemlich nervig und dafür Bruce und vor allem Alfred den totalen Knaller.
 
Geschichten brauchen solche Charaktere.
Fish war meine nervige Figur
Barbara hätte in der Geschichte das Zeug zur Psychotante gehabt - dachte die würde noch irgend so eine super durchgeknallte Schachtel werden
 
Fish war cool.
Ich hab die auch erst nicht verstanden und nervig gefunden. Aber dann habe ich mal ein Interview mit Jada Pinkett gelesen, in dem sie erklärt hat, warum sie den Charakter so angelegt hat, wie sie ihn angelegt hat. Und das fand ich plausibel. Dieses übertrieben theatralische ist kein schlechtes Schauspielern (und wenn man sie in anderen Filmen sieht, dann kriegt man ja auch mit, dass sie keineswegs eine zwanghafte Kulissenkauerin ist) von Pinketts Seite, sondern es ist Fishs Art, in der männerdominierten Gothamer Unterwelt zu überleben. Sie verhält sich merkwürdig, unberechenbar und albern, um unterschätzt zu werden und um für ihre Gegner schlecht lesbar zu sein. Dabei ist sie aber durchaus loyal zu ihren Untergebenen (siehe Butch), völlig skrupellos und eine fähige Manipulatorin und vor allem eine Überlebenskünstlerin (siehe die Insel). Gerade die letzte Folge zeigt das ganz schön, finde ich.
Auszug aus dem Interview schrieb:
In looking back on the season, is there anything you wish you would’ve done differently with Fish?
I don’t think there’s anything I would’ve done differently, per se, but TV is so fast. One of the things that I’ve learned is the complexity in which I dealt with some of Fish—because I understood her background and a lot of people didn’t—is the Fish Mooney persona is exactly that. This was a damaged woman that came from—I won’t even say humble beginnings—I’ll say traumatic beginnings. She created this Fish Mooney persona as a mask to cover what she really believes she is. Going in and out of that mask, going from this persona of watching old Hollywood stars that would be her idea of what an elegant, intelligent, upper echelon woman behaved like. When she would go back to the gutter chick that she really is, she would go back and forth in these different personalities because that was really a weapon for her. Fish can camouflage. That was one of her strengths. She can pretty much adapt in any environment that she’s in. If I had just been able to communicate that aspect of Fish Mooney a little bit more precisely and forgetting sometimes that the audience doesn’t know her history. I wish there could’ve been more information about her background because then people might’ve even enjoyed her more. That’s really the only thing, and that’s just my own technical thinking, putting my producer hat on.
Am Ende war Fish tatsächlich einer meiner Lieblingscharaktere. Ich wünschte, sie würde es in den Comic-Kanon schaffen.

Barbara dagegen hat vor allem genervt. Und sie war eine Ansammlung schlimmer Frauenklischees. Vielleicht war sie ja auch schon immer als bekloppte Psychopathin angelegt, aber ich glaube das irgendwie nicht. Sie war halt the nagging girlfriend, wurde zu Recht von den Fans abgelehnt und durch die wesentlich smartere und coolere Leslie Thompkins ersetzt. Das kollidiert zwar ziemlich mit dem Comic-Kanon, aber das ist mir in dem Fall wurscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag sein daß die Pinkett ihre Figur so angelegt hatte - empfand das trotzdem nicht überzeugend sondern aufgesetzt.

Bullock hatte mich überrascht, weil ich den immer als korrupt im Hinterkopf hatte und dann hatte er so eine nette Geschichte gehabt. Der Schauspieler ist mir auch positiv aufgefallen

Ich fand Kat so toll, weil sie keine hochhackigen Schuhe getragen hatte und keine Frauenklamotten mochte und eine echte Parkourmeisterin war und nicht nur so getan hatte. Zudem fand ich diese Schweißerbrille ziemlich cool
 
Barbara dagegen hat vor allem genervt. Und sie war eine Ansammlung schlimmer Frauenklischees.
Eben. Und dann möchte sie immer mit den Großen mitreden, kann das aber nicht. Sie ist einfach die Person in der Serie, die dazu da ist, um Gordon erpressbar zu halten. Sehr deutlich wurde das in Piguins Regenschirm, was die letzte Folge ist, die ich bis jetzt gesehen habe. Wäre sie nicht so dumm gewesen, zurück zu kommen, um sich als Gordon Retter zu profilieren, während sie ihn damit fast ins Verderben reitet. Aber das liegt nicht daran, dass sie eine Frau ist, denn die hier schon diskutierte Fish ist vieles, aber bestimmt nicht zu unterschätzen. Sie wirkt ja trotz ihrer Unberechenbarkeit und Skrupellosigkeit immer noch verdammt sexy und anziehend. Wenn die handelt, machen sich die Männer reihenweise in die Hosen.

Ich mag ja Bullock sehr gerne.
Ja, der hat was. Der Schauspieler ist halt auch gut. Auch wenn er anfänglich doch schnell als Arschloch herüber kommt, merkt man doch, dass da irgendetwas noch da ist, dass ihn irgendetwas doch ganz sympathisch mach. Einen schönen Einblick bekommt man ja in Der Geist der Ziege; er ist Gordon in einigen Punkte wohl ähnlicher als beiden lieb ist, nur wurde das durch Gothem einfach immer mehr überlagert.
 
Also, ich kenn den ja jetzt erst durch Vorschau usw., aber optisch gefällt mir der Joker ja gar nicht mal so gut. Der sieht irgendwie aus wie der böse große Bruder von Kevin aus Home Alone. Und obgleich ich diesen Film schätze, verliert der Joker damit reichlich bei mir. Ich hoffe, der reißt das mit Personality raus oder ist gar nicht der Echte.
 

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